00:00:00: Unbekannt Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber nichts lernen zu wollen.
00:00:14: Unbekannt Herzlich willkommen zu lesen und lesen lassen. Dem Bücher und Schreibpodcast mit Martin und Maxim. Wir wünschen viel Spaß mit dieser Folge.
00:00:32: Unbekannt Und.
00:00:43: Unbekannt Wir sprechen heute über gute und schlechte Schreibtipps, über die wir gestolpert sind, die wir gesammelt haben. Diamonds notierte Durchgeguckt und möchten euch jetzt das Best of bzw Worst auf unsere Ergebnisse präsentieren. Und ganz wichtig Ihr Lernfaktor und der Spaßfaktor sind heute von größter Bedeutung. Maxi, wie schaut's aus? Ja, da sind vor allem auch welche dabei, die wir einfach im Laufe der Jahre auch aufgeschnappt haben.
00:01:10: Unbekannt Das sind so Du hörst manchmal Sachen, wo wir denkst Mein Gott, wie können wir denn so einen Tipp geben? Manchmal sind es aber auch Schreibtipps, die am Anfang vielleicht sich als richtig und gut erweisen. Dann stellt man fest, wie die sind entweder gar nicht so gut oder man hat sich von denen so ein bisschen losgelöst. Und es gibt sechs gute Tipps und sechs schlechte Tipps.
00:01:31: Unbekannt Und mal sehen, ob ich mich in Rage rede, weil schlechte Schreibtipps macht mich sehr, sehr wütend. Ich möchte mal welchen, bekommt komplett ausflippst. Wichtig natürlich ist auch, wenn wir es schlechte Tipps nennen, jeder Tipp, der irgendwem hilft, ist eigentlich ein guter Tipp. Ähm, aber ich glaube, trotzdem sind manche Tipps hilfreicher. Vielleicht als andere. Je nachdem muss man für sich selbst einschätzen können, so wie wir die jetzt ausgewählt haben.
00:02:00: Unbekannt Bei den schlechten merkt ihr einen guten. Also es gibt für uns bessere und schlechtere. Und ja, natürlich versuchen wir das ganze hier auch zu begründen und nicht einfach nur Tipps zu bashen, die euch vielleicht andere mal gegeben haben. Genau. Und wir werden vorgehen. Es gibt immer einen guten Tipp und gibt einen schlechten Tipp. Und so werden wir Pingpong hin und her spielen.
00:02:18: Unbekannt Martin Wechseln und ich wechseln uns ab. Mal gucken. Bestimmt. Wir kommen bestimmt in Dialog und werden dann noch mehr Sachen zu sagen können, als eigentlich tatsächlich im Skript stehen. Wie es halt immer so ist. Apropos Pingpong spielt solch ein Tischtennis? Tischtennis ist. Ich will nicht sagen, dass ich diesen Sport hasse, aber diese verkackten Schläger, die waren schon immer zu klein.
00:02:41: Unbekannt Ich habe das so keine Ahnung, was im Schulanteil irgendwo steht. Eine Pingpongplatte, alle rennen drum rum, spielen Pingpong und ich bin einfach so grobschlächtig. Ich trifft den Ball nicht. Es ist mir ein Das ist mir jetzt das geht, das packe ich nicht. Es ist so, macht mir keinen Spaß. Ich treff einfach nicht einen Tipp. Besser zielen. Du natürlich.
00:03:03: Unbekannt Ja. Für mich ist Ping Pong auch nur Frust, wenn man mal trifft und dann so einen richtig jeglichen Kanten Treffer hat. Nö, da freut man sich So kurzfristig, denke ich, war ich ja gemacht. Aber ansonsten spiele ich Ping Pong nur gerne hier im Podcast. Also Maxe, fang mal an mit Nummer eins hau den ersten Tipp raus, den guten, den ersten guten Tipp, den ich habe, ist Schreib, was nur du kannst und wir haben die letzte Folge gegen 60 Minuten.
00:03:30: Unbekannt Nur darum. Deswegen werden wir es hier relativ kurz halten. Aber es ist einfach der beste Tipp finde ich, den man geben kann und zwar was bedeutet ich schreibe, was du kannst. Man macht sich damit automatisch einzigartig. Also schreibt was, was nur ihr schreiben könnt, in dem er die Welt, die Charaktere und den Plot kombiniert zu etwas, was nur in eurer Geschichte vorkommen kann.
00:03:53: Unbekannt Wir hatten in der letzten Folge, wo wir darüber gesprochen haben, zum Beispiel über einen. Hat mir von einem Lokalkrimi, wo auf einmal ein Außerirdischer auftaucht, der die Socken der Bewohner stiehlt, die schrecklichen Socken, weil er das als Benzin, als Treibstoff für sein UFO braucht. Und damit hast du auf einmal ganz eine ganz Junikesituation. Ist natürlich überspitzt dargestellt, aber das ist eine ganz unige Situation, wo du Sachen machen kannst, die nur du machen kannst.
00:04:20: Unbekannt Und das ist geil, weil es kann niemand anderes nachmachen und dadurch kriegst du da draußen lieber Zuhörer oder liebe Zuhörerin, eine einzigartige Mischung, die niemand nachmachen kann. Und man befreit sich auch fast automatisch von Klischees, weil man diese durch diese Kombination und je nachdem, wie man es vermischt, das vermeidet man ja das, was viele andere schon geschrieben haben.
00:04:43: Unbekannt Klar, man kann man sich nie komplett freimachen von Klischees. Es gibt auch bestimmte Klischees in Genres, in Krimis, keine anderen verkappten Ermittler, die die werden einfach gern gelesen. Ist dann so, aber selbst dem kann man dann was Neues abgewinnen. Und es gilt übrigens auch über so Spezialwissen, das ihr habt. Also wenn du dich da draußen auskennst mit äh, boah, keine Ahnung, Du hast ein Studium gemacht in Veterinärmedizin wie die Aylin Storz, die hat mir auch schon zu Gast sein kann, die auf einmal Sachen schreiben, die andere gar nicht so leicht schreiben können, weil sie nicht dasselbe Spezialwissen haben oder jemand hat ein bestimmtes Hobby.
00:05:20: Unbekannt Keine Ahnung. Ich schreibe. Ich spiele zum Beispiel gerne Magic und dann kann ich vielleicht daraus irgendwas nehmen, was ich einbauen kann, was nur ich wissen kann oder was Nur wenige wissen können und mache damit meine Geschichte. Besonders in dem ich ja mich selbst, mein Wissen und die Kombination aus dessen, was ich schreibe, zusammenwerfen. Das würde ich auch sagen, nutzt quasi Wissen, das ihr habt.
00:05:46: Unbekannt Wir haben nämlich in der Folge auch Beispiele genannt. Unter anderem den Simon Beckett, der ja mit seiner Figur David Hunter sehr berühmt wurde, weil das eben eine Figur ist, die nur er so bisher geschrieben hat, die nur er schreiben kann, weil er auch viel recherchiert hat. Und da gibt es irgendwie so diese Bodyfarm in den USA, wo er auch zu Besuch wohl war und sich deswegen auskennt mit Leichen und wo sie gelegt gelegen haben müssen, damit sie so und so aussehen.
00:06:12: Unbekannt Und er verpackt sein Wissen in einem Thriller ohne damit anzugeben. Das ist ganz wichtig. Nutzt dieses Wissen für die Geschichte und nicht um zu zeigen, wie schlau ihr seid. Na, das war ja. Das war ja quasi noch ein guter Tipp auf einen guten Tipp obendrauf. Ja, immer gleich zum Zweiten Tipp. Und zwar den ersten schlechten. Und da müsst jetzt durch.
00:06:35: Unbekannt Das tut vielleicht ein bisschen weh. Ich schaue, ich schaue in Maxis Gesicht auf die Reaktion Fantasiebücher. Wo würde keiner gleich laut Fantasy Bücher müssen dick sein. Maxi was sagst Sie dazu? Ich lese jetzt mal vor den ersten Satz. Das habe ich tatsächlich eingetragen, diesen schlechten Tipp. Ich lese jetzt den ersten Satz, vor dem ich danach geschrieben habe, zu der Überschrift.
00:06:57: Unbekannt Da steht einfach nur Bro nach hinten. Weil nein, Bücher müssen nicht dick sein, die müssen erst mal müssen sie gar nicht so 0.1 aber Fantasy Bücher sind dafür bekannt, auch mal dick zu sein. Welchen Herr der Ringe? Wir kennen die das Rad der Zeit und das sind alles immer so Schinken und auch die Jacke Rowling mit Harry Potter.
00:07:18: Unbekannt Zum Schluss hatten Schinken rausgeballert mit über 1000 Seiten. Und ja, Fantasy Lesende sind da drauf so ein bisschen getrimmt, dass ihre Bücher dick sein dürfen, weil das halt früher hat sich halt so ein bisschen gewähnt Na, erst mal 50 Seiten. Was essen die Hobbits? Wie Früchte haben sie und was rauchen sie? Das war halt einfach so, das kam gut an, hat sich etabliert, Aber das ist halt heute nicht mehr so, Ja, man kann schon etwas dickere Bücher in bestimmten Genres schreiben, aber mein Punkt ist Dickere Bücher haben immer eine höhere Chance, mehr Leerlauf zu haben.
00:07:52: Unbekannt Diese 50 Seiten weg. Lord zu den Hobbits, die braucht man nicht unbedingt. Die sind nett zu haben, das könnte man meinen. So einem keine Ahnung. In so einem Glossar, in so einem extra Buch rausbringen für Leute, die es wissen wollen. Aber es ist nicht integral für die Story. Man könnte jetzt natürlich einen Case aufmachen, dass es schon irgendwie wichtig ist, weil die Story ist, dass auch die kleinen Leute was bewirken können usw usw aber du brauchst dann trotzdem keine 50 Seiten Hobbits brauchst einfach nicht Martin Brauchst du nicht.
00:08:19: Unbekannt Vor allem Ja ja, nein. Es geht um die Fantasy Fans und Fantasy. Schreibe etwas zu beruhigen. Das gilt hier nicht nur für Fantasy, das mit den fetten Wälzern. Denn wenn wir auch einen Ken Follett hernehmen mit seiner sollen ähm der Erde Reihe, da gibt es die glaube ich mittlerweile fünf und da ist ja jeder Teil so ein fetter Wälzer.
00:08:43: Unbekannt Und ich bin zwar ein großer Fan, aber spätestens ab dem vierten Teil braucht nicht viel Geduld und viel Luft. Weil diese Spannung zu Ende lesen zu wollen, müssen wir es mal aufrechterhalten können und war schon schwierig, finde ich. Weil es sind immer ähnliche Probleme, die er da aufzeigt. Es ist immer Machtmissbrauch und irgendwann sind es ändern sich halt nur noch die Namen der Personen gefühlt und dann will man eigentlich nur noch wissen, wie es zu Ende geht.
00:09:11: Unbekannt Und ja, wie schaffen es quasi jetzt die schwachen nach oben? Weil das wollen wir wissen. Und wenn wir dann aber feststellen, es dauert jetzt aber wirklich noch 300 Seiten, ähm, wird es als Leser anstrengend. Und da muss man als, wie du gesagt hast, gucken Brauche ich dieses und jenes wirklich noch drin oder habe ich das nur für mich drin, weil ich es cool finde?
00:09:32: Unbekannt Ja, genau da kommen wir dann zu Kill Your Darling. Dieses Fass lasse ich jetzt zu. Der Punkt ist man kann, wenn man ein Buch schreibt, sich schon ein bisschen mehr Freiheit verschaffen. Also wenn man jetzt Drehbuchschreiber zum Beispiel ist, da heißt es immer eine Seite ist eine Minute im Film, die müssen noch viel, viel weiter schreiben, als Buchautoren es tun.
00:09:51: Unbekannt Man kann als Buchautor oder Buchautoren sich schon was rausnehmen. Es muss halt der Geschichte zweckdienlich sein, irgendwie der Welt, den Charakteren und dem Plot helfen. Aber einfach nur dick machen hilft nicht. Es hilft nicht, das Buch zu füllen, nur damit man sich gut fühlt. Weil man 700 Seiten geschrieben hat. Weil Quantität nicht gleich Qualität bedeutet. Und es wird dann im Lektorat auch gleich deutlich teurer.
00:10:16: Unbekannt Mal davon abgesehen das wird es wird deutlich teurer und der Lektor oder ein guter Lektor oder eine gute Lektorin wird dann auch einfach rausstreichen damit. Da muss man dann auch so ehrlich sein. Das heißt nicht, dass man jetzt keine dicken Bücher um Gotteswillen nicht schreiben darf. Man kann sich schon ein bisschen Zeit nehmen, wenn es die Geschichte erfordert.
00:10:34: Unbekannt Oftmals ist es vielleicht auch gut, ein Buch dann in zwei Teile zu teilen. Wobei ich finde zum Beispiel wenn es dann heißt ja, das ist keine Ahnung, eine Romance Theologie oder eine eine New Adult, die Logie, also eine Zweiteiler, dann denke ich mir auch schon Ja, weiß ich nicht. So, das sind so Genres, die leben eigentlich davon, dass die Bücher relativ dünn sind, was ich im Prinzip auch gut finde.
00:10:56: Unbekannt Auch andere Genres leben davon wie Horror oder so, die müssen nicht super dick sein, aber wenn dann auf einmal ein Buch in der Mitte durchgeackert wird und das die Logik wird, dann denke ich mir ja, da ist der Autor und die Autorin einfach nicht zum Punkt gekommen und hat einfach ziemlich viel geschwafelt deswegen. Dünne Bücher sind tendenziell besser, weil sie schnell zum Punkt kommen, weil es Passing einfach angenehmer ist.
00:11:16: Unbekannt Und sie sind günstiger im Lektorat und in der Produktion.
00:11:21: Unbekannt Komme ich wieder zu den guten Tipps Nummer zwei. Ich habe meinen, dass die Flip Flop Technik oder Kopfstand Methode. Ich kenne das mehr aus dem Marketing, aber theoretisch ist es eine Übung in die Technik, die man auch sehr gut aufs Schreiben finde ich, anwenden kann. Deswegen erzähle ich euch davon. Und zwar macht man bei der Flip Flop Technik einfach.
00:11:40: Unbekannt Man denkt einfach mal andersherum. Wenn du herausfinden möchtest, wie zum Beispiel deine Figuren im Laufe der Geschichte an B kommen oder wie Figur A sich mit Punkt B trifft und spricht. Aber du weiß nicht, wie das passieren soll. Wie soll Figur A dahin kommen, wie sieht der Weg aus etc. Dann dreh die Frage doch mal um und frag dich, was muss denn alles passieren, damit die beiden sich nicht treffen?
00:12:06: Unbekannt Schreib dir das alles so auf und schon hast du Konflikte und Plotpoints und die nimmst du dann her. Trifft die Frage wiederum und schreibst einfach auf, quasi was dir dazu einfällt. Im wie der Weg von Person A aussieht, was er bewältigen muss, damit es dann doch funktioniert. Und das kann ziemlich hilfreich sein. Sagen wir keine Ahnung. Figur will hoch auf einen Berg, weil sie denkt, sie keine Ahnung.
00:12:31: Unbekannt Was soll er denn tun? Äh, äh wie, wieso? Wie würde da hochkommen in der nächsten Frage? Und nun überlegst du, Was könnte einen daran hindern, da hoch zu kommen? Und dann Es könnten Lawinen seien, es könnten gefährliche Tiere sein, es könnten. Der Berg ist abgesperrt. Der muss einen anderen Weg finden. Dann überlegst du dir. Ah ja, Okay. Wenn's Lawinen gibt, dann muss er sich warm anziehen.
00:12:56: Unbekannt Wenn es wilde Tiere gibt, dann braucht er vielleicht einen Geist. Und dann hast du plötzlich eine neue Figur eingeführt, der dann vielleicht auch was im Laufe der Geschichte passiert. Ähm, die stirbt unterwegs. Und zwar für den Helden, damit er da hochkommt und so und wie Ihr merkt, einfach ein bisschen umgedreht. Das Thema von hinten gedacht und schon entwickeln sich Ideen.
00:13:17: Unbekannt Also die Flip Flop Technik einfach mal auszuprobieren. Das erinnert mich ein bisschen. Wir haben auch schon öfter mal in den Folgen oder ich habe drüber gesprochen über das Back engineering, was ich gesagt habe. Ich Ich ziehe Szenen manchmal von hinten auf. Also ich habe eine coole Szene im Kopf, wo weiß ich nicht, zwei Figuren aufeinandertreffen, nicht aufeinandertreffen lassen will, weil ich sie ich sehen will, was passiert.
00:13:37: Unbekannt Und dann habe ich diese Szene und denke mir so, so soll die ablaufen. Aber was muss denn eigentlich passieren, damit die dahin kommen? Und dann Backengineering Ich mir quasi den Weg vom Ende zum Anfang zurück. Und das ist ein bisschen so ähnlich, dass sich das du drehst es quasi wo wiederum und richte es dann wieder zurück. Und bei mir ist es so, dass ich einfach überlege okay, der ist auf dem Berg, aber wie ist er denn jetzt da hochgekommen?
00:13:59: Unbekannt Also nicht dasselbe. Aber Samsam Sambaty fahren. Ja genau. Vielleicht kennt ihr die Technik ja schon. Vielleicht haben sie sie schon mal ausprobiert, Denn auf jeden Fall in Ihre Kommentarspalte reinschreiben, die ihr findet, wenn ihr bei Spotify Tür. Da gibt es so eine Frage Funktion also wenn ihr vielleicht ein besseres Beispiel ist gefrezelte von mir. Jetzt braucht, nutzt doch mal diese Spotify Frage Funktion oder YouTube Kommentare.
00:14:28: Unbekannt Ja, aber die kennt man ja. Ist ja schon als. Ich habe vorhin gesagt, dass man schreiben soll, was man nur selbst schreiben kann. Und mein schlechter Tipp baut darauf auf, wie man das nicht machen sollte. Und zwar ist der schlechte Tipp Schreib was du kennst. Und natürlich soll man schreiben, was man kennt. Ich meine, man liest ja eine bestimmte Geschichte oder ein bestimmtes Genre und finde es toll und will vielleicht auch so was ähnliches schreiben.
00:15:01: Unbekannt Aber wenn man immer nur das schreibt, was man kennt, dann schreibt man immer nur das, was man kennt, Das heißt, man bleibt auf der Stelle stehen. Und Stagnation ist der Tod einer jeden Geschichte und auch irgendwo der Tod eines jeden Autor. Gut, man könnte sagen, Sebastian Fitzek hat das Gegenteil bewiesen. Der macht auch immer seine gleichen Thriller, aber der gehört halt auch zu den Top 1 %, der davon leben kann zu schreiben, was man kennt, ist gut, wenn man sich in bewege sich im besser bewegt, die man halt kennt.
00:15:30: Unbekannt Das gibt Sicherheit und das kann auch ein guter, sozusagen ein guter Stepstone sein. Anzufangen, erst mal mit dem anzufangen, was man kennt und dann davon weiter zu gehen. Es wichtig ist, dass man von diesem Punkt anfängt und daran wächst. Ich vergleicht es so ein bisschen mit wie beim Essen Wer du immer nur das ist, was du kennst, dann wirst du nie irgendwas Neues entdecken.
00:15:54: Unbekannt Dann wirst du bei Keine Ahnung Schnitzel und Pommes hängenbleiben, was definitiv lecker ist. Aber du entdeckst nichts Neues, wo dann denkst Mensch, ich probiere es mal so eine Butter Bowl aus mit keine Ahnung. Avocado und Zeug ist jetzt gar nicht mein Ding. Und dann stelle ich fest O schmeckt ja richtig gut. Und genau so ist es auch beim Schreiben und beim Lesen.
00:16:10: Unbekannt Einfach mal was Neues ausprobieren. Einfach mal aus der Komfortzone rausbewegen. Man bekommt dadurch als lesende Person und auch als Autorin einfach mehr Kontext und man kann dann auch einfach neue Wege beschreiten, wenn man beschreitet. Wenn man was Neues ausprobiert hat, das man vielleicht mit dem Bekannten, was man schon kennt und geschrieben hat, kombinieren kann. Das kann ich zu 99,9 % bestätigen.
00:16:37: Unbekannt 0,1 % Kontra kriegst du jetzt eigentlich. Ist kein Kontra, aber ich lese ja in vielen Schreibratgebern und da steht häufig lese das Genre, was du eben schreiben möchtest, aber eben aus dem Grund, um zu gucken, okay, wie machen es die Profis, wie machen sie groß? Viele Versuche herauszufinden, was genau an diese Online Stelle den Thrill erzeugt. Ähm, nö. Und schau dir halt einfach das an, wie die das machen.
00:17:05: Unbekannt Wenn du aber nur das liest, wie du schon sagst, dann wirst du quasi immer nur die Leute kopieren. Aber man will ja keine Kopie sein, wenn man jetzt sagt oder der Fitzek ist geil und der macht es ja auch gut und dann macht man eins zu eins das gleiche wie er, dann schreibt man halt nur einen scheiß schlechteren Fitzek und nichts, was einen selbst ausmacht.
00:17:26: Unbekannt Ähm, deswegen bin ich auf jeden Fall komplett bei dir. Lies mal Cypher im Buch schauen, was da passiert und nicht ich war. Wie kann ich das in meinen Füller einbauen? Keine Ahnung, ich hör mal ne andere die nen anderen Song außer die zu 100 die ich in meiner Playlist habe, nicht immer das gleiche machen. Einfach mal auch gucken, was es so links und rechts gibt.
00:17:48: Unbekannt Weil ich kann mir vorstellen, dass das viele Autoren auch machen, die Großen, die ich habe, ja diese Ritualbücher sieht, die hinter mir. Ich bin mir ziemlich sicher, dass dieser Mensch eben nicht nur Kinderbücher gelesen hat, sondern sehr viele verschiedene Einflüsse hatte und die dann da mit reingepackt hat. Ja, es ist sowieso gut, sich immer mal was Neuem auszusetzen.
00:18:08: Unbekannt Das ist auch natürlich eine Typsache. Ich zum Beispiel kann ich verstehen, wie Leute immer nur keine Ahnung, immer nur Krimis lesen wollen, also nur Krimis lesen wollen. Das verstehe ich auch nicht, weil mir würde es langweilig werden, weil ich kann nur eine ähnliche Geschichte so oft erzählt kriegen, bis ich die Klischees kenne. Aber ich funktioniert auch anders. Also ich gucke mir, ich, ich suche, wenn ich eine Geschichte erleben möchte, sei es jetzt als Buch, als Manga, als Anime, als Videospiel, als Film ist völlig egal.
00:18:34: Unbekannt Wenn ich eine Geschichte erleben will, dann suche ich immer nach so einem neuen High, sozusagen etwas, was, was, was ich woanders noch nicht gesehen habe oder was da besonders gut gemacht ist oder so irgendwas. Weil ich, weil ich nicht will, weil ich nicht zum zehnten Mal dasselbe sehen will, was mir vielleicht gut schmeckt. Aber es ist dann so ja, hat mir jetzt nichts gegeben, Es ist vergessenswert.
00:18:53: Unbekannt Und das, das möchte ich eben nicht wieder beim Konsumieren noch beim Schreiben. Das Schlimmste, wenn man ins Kino geht und sagt ja, der Film war okay. Ja, wenn nicht irgendwas total schlecht ist, dann kannst du zumindest. Schimpfen und es bleibt dir Dank in Erinnerung. Aber wenn irgendwas nur okay war oder durchschnittlich, dann hat niemand was gewonnen. Ich gehe mit meinem nächsten Tipp oder mit den beiden nächsten guten Tipps von mir so ein bisschen auf den auf den Stil ein, auf den Schreibstil und das lässt sich relativ leicht umsetzen.
00:19:27: Unbekannt Das ist weniger verkopft, obwohl es schon recht abstrakt ist. Auch das ist ein Teaser, da will ja jeder zuhören. Pass auf, Martin, mein nächster guter Tipp ist Ändere die Satzstruktur regelmäßig. Kannst du dir darunter was vorstellen? Ich bin gedanklich noch da. Hab ich quasi deine Einleitung raus rechnen kann oder ob ich sie drinnen lassen soll, weil sie so verkopft war.
00:19:51: Unbekannt Ähm, aber ja, ich kann mir so etwas vorstellen. Man soll nicht jeder Satz mit dem Wort dich anfangen. Ich gehe zur Schule. Ich bin jetzt in der Schule. Ich passe in der Schule auf. Ich wurde gerade von der Lehrerin geschimpft. Das ist nicht sonderlich aufregend und wird schnell langweilig. Ich glaube, das möchte Sie damit sagen. Das ist gut, was du gesagt hast.
00:20:16: Unbekannt Also, es gibt schon einen guten Eindruck davon, was ich. Was ich meine. Der Tipp magister auch immer erst mal ein bisschen seltsam klingen, weil wir ja auch beim Schreiben nicht darauf achten, wie Sätze strukturiert sind. Wir schreiben halt einfach drauflos und wenn wir im Tunnel sind, dann achten wir vielleicht gar nicht auf den Stil, den wir schreiben, sondern lassen einfach mal laufen.
00:20:37: Unbekannt Es kommt aber ein bisschen darauf an, was für was der Stil herhalten muss. Wir hatten da bei der Podcast Pause. Im Auftritt haben wir ein gutes Beispiel. Zum Beispiel Kurze Sätze in einer spannenden Szene unterstützen diese Spannung. Na, da hatten wir es von von der Zeitbombe, die jetzt den roten und blauen Draht durch. Oh nein! Oh Gott, Was tue ich?
00:20:59: Unbekannt Arsch! Wasser! Hilfe!
00:21:03: Unbekannt Das ist der. Dadurch kann man Spannung erzeugen. Was ich tatsächlich meine, Geht noch einen Schritt weiter. Was für mich zum Beispiel? Gute Indikatoren für langweilige Satzstruktur sind, sind Zeitwörter, Also als oder während. Als Martin sich die Jacke anzog, trat er auf die Katze und diese. Es ist vollkommen egal, dass das gleichzeitig passiert, weil Martin kann sich auch die Jacke anziehen und dann auf die Katze treten.
00:21:32: Unbekannt Oder man kann das voneinander trennen. Und der Punkt, den ich machen will, ist dadurch, dass man als oder während das wird oft von von Autoris verwendet. Dadurch, dass man die oft verwendet, obwohl man es gar nicht braucht diese Zeit Wörter entsteht ein sehr ähnlich Ersatz Rhythmus, weil als und während leidest du natürlich immer Nebensatz mit ein. Das heißt du hast immer Hauptsatz, Nebensatz, Hauptsatz, Nebensatz, Hauptsatz, Nebensatz.
00:21:57: Unbekannt Und je öfter du das machst, desto gleich töniger wird die Satzstruktur und du kriegst kein kein Du kriegst den gleichen Rhythmus rein, sodass es langweilig zu lesen ist. Und da ist Abwechslung einfach der Schlüssel. Einen kurzen Satz, vielleicht auch mal nur ein Wort Man lang Satz, vielleicht auch mal ein Schachtelsatz. Und eben wegkommen von diesen immer gleichen, wie du gesagt hast.
00:22:18: Unbekannt Ich gehe in die Schule, ich sitze in der Schule, ich werde von der Lehrerin geschimpft. Das wird einfach ziemlich schnell langweilig. Gerne mal zwischendrin auch eine erlebte Rede. Die macht alles viel lebendiger, erlebter Rede habe ich heute erst gelesen. Ich lese gerade einen John Grisham. Ich kann nicht. Ich kann die Stelle nicht aus dem Gedächtnis zitieren. Ich weiß nur, dass ich es in dem Moment gefällt habe.
00:22:38: Unbekannt Irgendjemand hat was sehr Teures gekauft und dann hat die Person, die es verkauft, sagt wie? Ja, vielen Dank. Sehr gerne. Ne? Gespräch einerseits vorbei und dann. Was für ein Idiot! Das ist ja völlig köstlich. Dieser Gedanke in dieser erlebten Rede geschrieben war. Ja, das ja Erlebte Rede. Super, Martin. Irgendwann machen wir mal über 60 Minuten nur über die erlebten.
00:23:10: Unbekannt Das können die Leute dann zum Einschlafen abends hören, weil erlebte Rede ist wirklich so ein Shit. Damit kannst du einfach alles aufbrechen, Da kannst du alles mit aufbrechen, weil diese direkten Gedanken du bist ja sowieso schon im Kopf des Erzählers drin, im Kopf, der Figur drin. Ganz egal, ob es ein Icherzähler ist, ein personaler Erzähler, Du bist da schon drin.
00:23:28: Unbekannt Und wenn du dann die direkte oder die erlebte Rede verwendest, nicht direkt rede. Die erlebte Rede, dann kannst du einfach. Du kannst jederzeit immer aufbrechen und kannst dann irgendwie einen schnippischen Kommentar einbauen oder irgendwie irgendwie so was und das ist ne erlebte Rede Kinder, der nächste geht raus an alle Perfektionisten da draußen und wenn ihr mitgezählt habt, sind wir wieder bei den schlechten Tipps.
00:23:51: Unbekannt Und ein ganz schlechter Tipp ist Was du schreibst, muss perfekt sein. Es ist ja schließlich dein Buch. Und wenn du möchtest, dass es perfekt sein soll, dann na dann mach ich es. Und das können die gleich vergessen. Denn was ist perfekt? Perfektion erzeugt finde ich, nur Druck und perfekt ist, was gut ist und sich gut anfühlt. Und man darf auch mal zufrieden sein.
00:24:16: Unbekannt Schreibt nach bestem Gewissen. Testleser weiß nicht, sprechen euch sowieso auf Ungereimtheiten an und Lektoren helfen euch sowieso auszumerzen. Was dann falsch ist. Deswegen quält euch nicht, irgendwie die beste Formulierung zu finden, wenn ihr glaubt, das ist Mist, sondern nimm Mut zur Lücke. Natürlich nicht übertreiben, nicht ins andere Extrem wechseln und einfach irgendwas machen. Aber bloß nicht versuchen, irgendwie einen STANDARD zu erreichen.
00:24:41: Unbekannt Von dem ihr vielleicht gar nicht wisst, wie er aussieht. Ist scheiße Limit, ne? Aber wer weiß, wo der Himmel beginnt, hat Kästner mal gerappt, finde ich. Ist ein guter Satz. Ja, da fallen mir zwei Sachen zu ein. Zum einen Ich habe früher, vor vielen, vielen Jahren eine Ausbildung gemacht zum Reiseverkehr skaufmann. Und ich hatte einen. Es war ein Familienunternehmen und der Seniorchef, der Alte, der war ein recht cholerischer Mann und aber, aber der war jetzt ersetzt der, der wollte natürlich überall die Finger drin haben, Aber selbst der hat gesagt, wir haben unsere Kataloge damals selbst gemacht und selbst geschrieben.
00:25:22: Unbekannt Die Reisesch reibungen selbst. Er hat gesagt, es gibt keinen Katalog ohne Fehler. Und das ist so, das ist so eine Sache, die bleibt mir heute immer noch im Kopf, wenn jemand versucht, perfektionistisch zu sein. Bei seinem Buch sage ich Ich sage das auch immer so Es gibt keinen Katalog ohne Fehler. Das geht nicht, weil er einfach in einem Buch auch so viel Text drinsteht.
00:25:39: Unbekannt Du kannst keine nicht keine Schreibfehler machen, das geht nicht. Das ist einfach so viel, dass da 100 Leute drüber gucken könnten. Und es wäre wahrscheinlich immer noch ein Fehler drin. Und es ist auch überhaupt gar nicht schlimm, weil ich denke dann immer, wenn die Geschichte perfekt wäre, dann wäre sie auch langweilig, weil Martin, denk doch mal an One Piece.
00:25:58: Unbekannt One Piece ist eine Geschichte, die wir so gerne mögen. Aber One Piece ist nicht perfekt und wenn sie perfekt wäre, dann wäre es wahrscheinlich auch langweilig, weil man sagt immer, das hat so ein langsames Pacing und es braucht so lange, bis es in die Gänge kommt und so, ja, aber dafür kicken dies die Szenen und diese Teile, die wir so feiern umso mehr, weil der Weg dahin halt lang war.
00:26:16: Unbekannt Das klingt doof, wie so eine Rechtfertigung. Es muss wissen, was schlecht sein, damit es auch wieder gut wird. Das soll es nicht sein, aber diese Perfektion gibt es nicht. Aber diese Teile, die wir nicht so gerne mögen, sind der der Ausgleich zu den Teilen, die wir total lieben. Ja, man nehme zum Beispiel. Tut mir leid für alle, die wir nicht kennen wollen.
00:26:38: Unbekannt Wir nehmen zum Beispiel die Kopfgeldjäger, wenn man das Krokodil anschaut bei 80 Millionen Berry, obwohl er eine Riesennummer ist und die Kopfgeld er jetzt sind überdimensional. Aber der hat es halt damals einfach so geschrieben, wie er dachte, dass es halt läuft. Der wird vermutlich auch nicht gewusst haben, wie groß eine Geschichte geschrieben wird und hätte es jetzt alles nochmal so durchdenken müssen.
00:26:58: Unbekannt Von Anfang an, wenn wir die Geschichte wahrscheinlich nun nicht noch jetzt nicht geschrieben, ja, ja, ja, du kannst doch. Du kannst auch gar nicht alle Eventualitäten abpassen, Du kannst. Der hat jetzt natürlich bei bei One Piece. Es ist jetzt noch der Fakt, dass da jede Woche ein Kapitel raushauen muss. Der muss halt ein Stück weit blind fliegen und hoffen, dass er nicht einen riesigen Reinschiss gemacht hat.
00:27:21: Unbekannt Irgendwann. Ähm. Aber so ist es bei uns auch. Man muss irgendwann sagen Nee, ich lass das jetzt so, scheiß drauf, ich lass das jetzt so, weil du kannst es nicht perfekt machen, weil irgendeiner immer irgendwas finden wird. Sei es ein Schreibfehler oder irgendeinem schmeckt halt irgendwas an dem Buch nicht, da kann man ja nicht. Du kannst es ja nicht so perfekt schreiben, dass es jedem gefällt.
00:27:42: Unbekannt Ja, das sowieso nicht mehr. Es Man kann als Thrillerautoren Leute, die Thriller hassen, niemals glaube ich, irgendwie zu Thriller Fans machen. Nein, das sollte nicht das Ziel sein, irgendwie allen zu gefallen. Das wegen der Serie euch das Gleiche gar nicht erst dann. Nee nee, ich will in keinem Bewerbungsgespräch mehr hören. Meine Schwäche ist, ich bin so perfekt und deswegen wird meine Arbeit nicht fertig, was ich tatsächlich auch ganz gut für.
00:28:15: Unbekannt Das habe ich auch erst neulich gelernt, dass Menschen auf Grund der gleichen Faktenbasis auf unterschiedliche Ergebnisse kommen können. Du kannst irgendwie ein total gutes Buch geschrieben haben und kannst einen Bock. Das habe ich schon im ersten Kapitel geplant, damit ich nenne. Das war Vorstellung für den Twist und das habe ich so durchdacht und alles. Und die Leute können es am Ende trotzdem doof finden, obwohl sie es verstanden haben.
00:28:36: Unbekannt Also du hast immer so einen, Du hast immer irgendwo Platz für für Error, immer Platz für Versagen. Das ist halt einfach so, das liegt in der Natur der Sache. Deswegen Perfektionismus. Drauf geschissen ist pfui, großes Pfui, was nicht pfui ist. Den ich sehr gute Tipp, den wir wieder für euch haben. Das ist wieder eine Übung, die ich mitgebracht habe.
00:29:00: Unbekannt Und zwar, dass die Free Writing Methode kennt vielleicht der ein oder andere schon draußen bezieht sich jetzt nicht nur aufs Romane, sondern generell aufs kreative Schreiben. Setzt euch mal in fünf, zehn oder 15 Minuten Timer ist wurscht und schreibt, was das Zeug hält. Egal ob auf Papier oder auf der Tastatur. Ich mach's früh immer auf Papier und schreibt ohne Korrektur, ohne Wertung einfach irgendwas runter.
00:29:27: Unbekannt Und es ist eine Übung, die hilft nicht nur euch aufzuwärmen, sondern wärmt auch gleich. Finger und Gehirn aufnehmen bringt euch auf Touren und man trainiert gleichzeitig und das verspreche ich euch das Ministry. Ich bin der lebende Beweis. Es signiert euch gleichzeitig auf Knopfdruck loslegen zu können, irgendwas aufschreiben zu können und wer weiß, welche unerwarteten Ideen ihr vorher die Geschichte plötzlich auf Papier bringt, wo ihr vielleicht gar nicht drauf gekommen seid.
00:29:55: Unbekannt Einfach mal aufschreiben. Ihr müsst nicht drüberstehen und gucken, okay, das kann ich tatsächlich verwenden, aber vielleicht merkt die beim Schreiben Boah, hey, das ist ein geiler Gedanke, Den übernehme ich für meine Geschichte. Und das ist was, das verspreche ich euch. Das funktioniert nicht in der ersten Woche, in der es macht und klingt so Oh, jetzt bin ich aber immer noch nicht so flexibel, wie es der Martin versprochen hat, sondern das ist ein Prozess, das ist eine Übung, die macht man am besten wirklich jeden Tag über einen längeren Zeitraum.
00:30:24: Unbekannt Dann funktioniert es auch. Ähm, aber prinzipiell hilft euch auch, wenn ihr sagt, ich habe eine Schreibroutine und die möchte ich jetzt anfangen, Dass ihr die ersten fünf Minuten einfach mal nur irgendwas schreibt, will Dann seid ihr schon drinnen. Nein. Es ist also quasi die Muse am Hals packen und kräftig schütteln. Genau den inneren Schweinehund überwinden. Ja, es ist tatsächlich so, das ist die, die wie soll ich sagen, die Kreativität kommt vom Schreiben.
00:30:53: Unbekannt Appetit kommt beim Essen. Du kennst den Song. So ist es auch beim Schreiben. Man kann auf die Muse warten, hilft manchmal nicht. Deswegen dieses sich hinhocken und einfach 15 oder 15 Minuten drauf loslegen. Das kann, das kann weit weg gehen. Das klingt erst mal so so, so doof. So, ja, mach halt einfach mal, aber da kann wahnsinnig Gutes bei rauskommen, weil weil man dann einfach muss ja, macht dazu noch irgendwie laute Mucke.
00:31:17: Unbekannt Ahnung, keine Ahnung. Richtig laut Medley flippt komplett aus und ich schreibe aus, was in einem Kopf drin ist, nämlich erfinde immer gern kurze Geschichten, dass irgendwelche Leute was machen. Einer ist wütend auf seine Frau, weil er es vergessen hat oder irgendwelche Gedichte, die überhaupt keinen Sinn ergeben oder eine Melodie sind. Da habe ich neulich in die selbe Rubrik geschrieben Ein Mädel geht zum Apotheker, will was kaufen und der Apotheker benimmt sich aber so, als wäre er der Kunde und dann muss sie plötzlich reagieren, als wäre sie der Apotheker.
00:31:47: Unbekannt Ähm, nö. Verdrehte Welt. Seltsames Zeug. Schreibe ich drauf. Nein, aber es macht erstens Spaß und nicht irgendwelche Hin und kriegt ihr einfach hin. Wer weiß, wozu es gut ist. Ja, am Ende kommt was bei rum. Na oder eben nicht. Das ist auch wichtig, ne? Das ist eine Übung ohne Druck sein. Hm, nehmen. Schaut einfach mal, was es mit euch macht, aber es schadet nicht.
00:32:13: Unbekannt Ich gebe euch jetzt einen schlechten Tipp, denke ich. Den den finde ich persönlich ganz furchtbar. Und das ist aber auch eine Einstellungssache. Das ist so ein Tipp, von dem würde ich abraten. Es gibt aber bestimmt Leute da draußen, die ihre Bücher gerne künstlerischer aufziehen, und die fänden es ganz furchtbar, was ich jetzt dazu zu sagen habe. Und zwar der schlechte Tipp ist alles muss aus einem selbst kommen.
00:32:42: Unbekannt Martin, du musst auf alles selbst kommen, alles in deinem Buch, Alles, Alles, Alles, alles. Das ist etwas, was ich selbst nur probiere, aber auch ich schon festgestellt habe. Ne, manchmal braucht man einfach einen zweiten Blick. Ähm, man braucht ja nicht wie dieses Wort. Der Typ ist scheiße. Also es gibt schon Leute, die kommen auf alles selbst und für die ist das auch in Ordnung.
00:33:07: Unbekannt Und ich glaube aber, das ist das sind die wenigsten und das ist auch kein Tipp, an dem man sich halten muss, finde ich. Weil du dich selbst damit blockierst. Also bestimmte Ideen kommen ja manchmal im Austausch mit anderen, sei es jetzt mit anderen Schreibenden in der Schreibgruppe oder vielleicht auch mit der Familie am Frühstückstisch. Du erzählst irgendwas und jemand hat eine Idee, dann über kannst du diese Idee übernehmen und du denkst dir beim Schreiben dann nicht Oh, wenn ich da draufgekommen, manche machen das vielleicht, aber das ist komplett wurscht.
00:33:35: Unbekannt Ich gebe dir sogar Martin und euch da draußen ein bekanntes Zitat mit und das hat Thomas Edison gesagt oder soll es gesagt haben. Und das Zitat lautet Erfolg ist zu 10 % Inspiration und zu 90 % Transpiration. Das hat nichts mit Schwitzen zu tun, sondern die 90 % von dem Erfolg, den man vielleicht mit dem Buch hat. Oder die 90 % des Buches sind Sachen, die haben wir irgendwo anders aufgeschnappt und das muss es ja gar nicht sein.
00:34:03: Unbekannt Ich lese jetzt irgendwas oder ich habe irgendwann Film geschaut und übernehme jetzt genau das, was ich da drin gelesen oder gesehen habe. Es sind Sachen, die finden wir cool, die fanden wir cool. Vor zehn Jahren in einem Film, den wir mal vor langer, langer Zeit gesehen haben, und packen das in der Geschichte rein. Und unser Hirn lässt uns glauben, dass wir diese tolle Idee hatten.
00:34:21: Unbekannt Und irgendwann kommt man drauf und denkt sich. Das ist ja gar nicht von mir. Dann siehst du diesen alten Film wieder und ich sehe, das ist ja genau wie in meinem Buch. Und es ist aber auch überhaupt gar nicht schlimm. Mich hat diese Erfahrung auch Martin und zwar hatte ich eine Figur in den Chroniken, die heißt Schanzer, also geschrieben mit XY.
00:34:41: Unbekannt Und dann bin ich irgendwann irgendwie auf irgendeine alte Magic Karte gekommen und da war eine Person drauf, die genauso genannt war. Und dann fiel es mir wieder ein Ach ja, die kommt ja in so einem in einem Buch vor, die spielt die Hauptrolle. Das habe ich vor 15 Jahren oder so gelesen und es war irgendwo ganz tief in meinem Hirn drin und ich dachte cool, den mache ich mir selbst ausgedacht ist gar nicht so und es ist aber überhaupt gar nicht schlimm.
00:35:02: Unbekannt Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass fürs Ideenfinden Schat Kreativität zum Beispiel zu benutzen auch überhaupt gar nicht schlimm ist. Ich habe mir zum Beispiel einen Prompt in Z. Cpt hin gezüchtet, wo ich einfach der KI gesagt habe Pass auf, das sind meine Polygoniken, das ist die Welt, das sind die Figuren, die da drin vorkommen. Ich habe den wirklich hin gezüchtet, damit ich da immer wieder Fragen reinstellen kann, um mir Inspiration von der KI zu holen.
00:35:28: Unbekannt Die macht ja nichts, worauf du nicht kommen könntest oder worauf unsere Schreibgruppe nicht kommen könnte oder worauf ich nicht kommen könnte. Sie holt diese Ideen ja einfach hervor und das ist, das halte ich für clever. Und es ist ja nicht so, dass diese KI das Buch schreibt oder dass ich ich war dem schon die Idee von der KI sozusagen.
00:35:45: Unbekannt Aber das ist ja nix. Das hättest, hättest du mir ja auch sagen können. Und das finde ich überhaupt gar nicht schlimm, weil Inspiration kann überall drinstecken. Man musste auch bei dem Thema so ein bisschen von dem Gedanken wegkommen so a Mist. Auf diesen genialen Kniff bin ich nicht gekommen. Sind meine Nachbarn, als ich sie erzählt habe. Jetzt bin ich ein Faker, wenn ich schreibe, will ich benutze, ähm, weil es ist.
00:36:07: Unbekannt Wir sind immer noch nicht die Nachbarin, die das Buch schreibt oder dies schafft sie, diesen Kniff in eine Geschichte zu packen, sondern man ist es ja immer noch selbst und sie macht das große Ganze draus. Weil nur in dieser wenn, wenn du diese. Wenn du deine Gehirnströme mit anderen zusammen vereinst, wie bei den wie heißen sie sagt doch das passt das wie Strahlen nicht kreuzen dürfen, kannst du deine Steinstrahl kreuzen mit jemand anderem und dann kommt was geiles bei raus, weil der hat eine Idee und die hat ne Idee und du hast ne Idee, verselbstständigt sich das und am Ende kommt was bei einer Geschichte raus, was total geil ist und der lesenden Person ist
00:36:45: Unbekannt vollkommen wurscht woher das kommt, woher die Idee kommt. Das ist einfach nur das eigene Ego, das sagt ich bin jetzt nicht auf die Idee kommen voll Follow. Am Ende zählt das Produkt und das, was am Ende bei rauskommt. Das mit dem Ego, das fand ich jetzt wichtig, das fand ich gut. Ja, das ist bei mir auf das Ego Ja, das kann ich mir vorstellen, weil du denkst dann halt man warum bin ich da nicht draufgekommen, Wenn du so groß ist, dass sich dieses Bild.
00:37:11: Unbekannt Martin Roth Mein letzter guter Tipp ist, nutzt Kursivierung nur vereinzelt. Und das ist ein Tipp. Der magister irgendwie völlig trivial sein und dieses Thema magister völlig trivial sein und am Ende ist es euch überlassen, wie ihr Kursivierungen in euren Büchern nutzt. Aber ich habe schon so oft über Verk ackte Kursivierung diskutiert. Ich hab keinen Bock mehr. Und ich habe neulich für mich festgelegt, wie ich das für mich mache.
00:37:43: Unbekannt Und ich denke, dass ihr aus dem Tipp vielleicht auch was mitnehmen könnt, auch wenn ihr dann sagt Nee, das ist ja vollkommen Humbug. Ich will es anders machen.
00:37:52: Unbekannt Ich finde Kursivierungen doof in Büchern. Ich finde das Kursivierungen den Text optisch unruhig machen, kursiv, sind sehr viel anstrengender zu lesen, vor allem in langen Passagen. Jetzt stell dir mal vor, du hast ein ganzes Kapitel in Kursivierung geschrieben, weil du zum Beispiel klarmachen willst, dass es eine Rückblende ist oder so was. Das ist unfassbar anstrengend zu lesen. Je öfter man kursiv wird, desto schwächer ist die Wirkung.
00:38:18: Unbekannt Und Kursivierungen sind vor allem meistens tatsächlich überflüssig, weil aus dem Kontext klar wird, dass es sich bei dem kursivierten Kapitel zum Beispiel um ne Rückblende handelt. Oder kursiv werden auch gerne für Betonung genutzt und dafür nutze ich sie auch. Bedeutet die Betonung auf ein bestimmtes Wort legen. Will es zum Beispiel in einem in der direkten Rede oder vielleicht auch im Text direkt.
00:38:41: Unbekannt Aber der Punkt ist, dass Betonungen in den Köpfen der Lesenden meistens automatisch sowieso gemacht werden. Die weniger Kursivierung man nutzt, desto kraftvoller werden sie auch. Wenn da dann wenn du Composivierung im Text hast und dann kommt mal einer, dann ist es so ein Jetzt muss ich aufpassen, das ist, das ist neu, das ist anders als der restliche Text.
00:39:02: Unbekannt Das ist auch so ein optisches Signal, Da ist jetzt was, das ist vermutlich wichtig oder zumindest betont in irgendeiner Art und Weise, wodurch es ja wieder wichtig wird. Deswegen knallen vereinzelte Kursivierungen rein. Gilt natürlich auch für Fett und Unterstrichen und ich mache sie nur noch für Betonung. Und wenn ich jetzt zum Beispiel keine Ahnung und Zeitungsartikel innerhalb des Buches zitieren will oder man könnte es auch benutzen für den Namen eines Restaurants, wenn es besonders wichtig ist, so was, das ist in Ordnung, aber zu viel ist scheiße.
00:39:33: Unbekannt So, ihr könnt es anders machen, aber dann ist Scheiße. Vor ein, zwei Wochen hattest du, glaub ich, eine Phase. Da ging das Thema. Also da. Es war in deinem Herz und es hat es gepackt und zu fest gedrückt und sagt es dir kurz. Schwingungen lässt mein Herz los und dann sind sie hoch in deine Gedanken gewandert und haben da mietfrei gewohnt.
00:39:53: Unbekannt Man sagt es dir viel aus hier. Punks, raus aus meinem Kopf, hat man gemerkt. Ja, ich hab da auch ein Posting gemacht auf Instagram, da könnt es noch mal nachlesen. Da steht im Grunde auch das drin, was ich eben gesagt habe. Aber Kursivierung und ich, wir wissen getrennte, getrennte Leute jetzt. Ich denke da ähnlich, dass man Kursivierungen für Namen schon was weiß ich es so anwenden kann oder wenn man betonen möchte keine Ahnung, das ist doch scheiße und dann macht man Scheiße in kursiv, weil eine Person vielleicht nie so redet.
00:40:26: Unbekannt Was weiß sich ähm, aber weniger ist in dem Fall mehr. Und Rückblenden in kursiv finde ich auch irgendwie komisch. Ja, ich kann dir nicht mehr sagen, das ist schon bestimmt 20 Jahre her, wo ich das gelesen habe. Ich weiß aber noch, als wäre es gestern gewesen. Ich kann dir nicht mehr sagen, worum es geht, aber ich weiß noch, als wäre es gestern gewesen.
00:40:43: Unbekannt Das war ein Kapitel, das war kompletten kursiv. Und obendrauf Martin. War das auch ein Verkaktertraum? Also verschwommen und kursiv in Träumen. Vielleicht sollte das das darstellen, aber ich weiß das nicht. Es gehasst habe. Ich weiß nicht mehr, welches Buch es war. Es ist schon lange her, aber ich fand es ganz furchtbar. Das hat mich bis heute geprägt. Was ich auch hasse, ist folgender schlechter Tipp Charaktere müssen sympathisch sein.
00:41:10: Unbekannt Und nein, ähm, ich. Wenn ich bedenke, wenn so ein Malfoy oder sein Vater mir sympathisch wären, dann könnte ich sie nicht so gut hassen. Wenn dieser junge König bei Game of Thrones liebenswert wäre, so dass man ihn magister, ja dann wäre die ganze Geschichte hin. Das sind so Figuren, die müssen unsympathisch sein, weil sonst funktioniert das Ganze nicht.
00:41:33: Unbekannt Denn genau, man kann auch mit Bösewichten sympathisieren. Das stimmt. Nein, es gibt keine Ahnung in irgendwelchen Batman Serien den Joker und man denkt sich nur der ist cool. Wie zum Beispiel aus dieser Batman Serie der 90er. Ich weiß nicht, aber du kennst ProSieben sicher. Ja, da sagte Joko Also ziemlich cool gezeichnet aussehen und dabei die sympathisch. Aber das heißt nicht, dass wir deswegen alle sympathisch waren in der Serie, sondern es gab dann doch den einen oder anderen, den man eben nicht mochte.
00:42:03: Unbekannt Die Mischung macht's. Und wichtig ist auch, glaube ich, in demselben Zug Maxi, das wirst du mir bestimmt recht geben. Ähm, man sollte als Autor oder Autoren ein bisschen drauf aufpassen. Nur weil man seine Figur selbst magister, heißt es nicht, dass andere sie auch mögen. Ja, stimmt auch. Wichtig ist und das ist auch von Brandon Sanderson in seinen in seinen Lectures ist der teilt unterteilt seine Figuren quasi in drei hat wieso drei?
00:42:31: Unbekannt Wie soll ich sagen so drei Skala Skalen, Skalen und eine davon ist sympathisch. Eine davon ist aktiv und eine davon ist, äh, kompetent. Kompetenz also eine Figur muss mindestens eine dieser Skalen erfüllen. Sie kann sie. Wenn sie sympathisch ist, dann muss sie nicht unbedingt kompetent sein oder proaktiv sein. Wenn sie kompetent ist, muss sie nicht unbedingt aktiv oder sympathisch sein.
00:43:00: Unbekannt Und wenn sie aktiv ist, muss sie nicht kompetent oder sympathisch sein, weil sie immer noch einen Zweck erfüllt und einen von diesen dreien muss sie erfüllen. Das heißt, wenn man einen unsympathischen Charakter hat, das kann ja auch eine Hauptfigur sein, die unsympathisch ist, dann muss sie zumindest kompetent zum Beispiel in irgendwas sein. Einen unsympathische Profikiller zum Beispiel. Oder sie muss zumindest proaktiv sein und die Geschichte vorantreiben.
00:43:20: Unbekannt Dann kann sie auch unsympathisch und nicht kompetent sein, weil sie ja trotzdem den Zweck erfüllt, die Geschichte voranzutreiben. Fällt dir spontan ein unsympathischer Prosa ein? Ich überlege gerade.
00:43:35: Unbekannt Ich würde ich. Mein erster Gedanke war Frodo aus Herr der Ringe, aber das der ist halt einfach durch diese Art und Weise, wie er von dem Ring, wie der Ring von ihm Besitz ergreift, unsympathisch. Es gibt bestimmt unsympathische Hauptfiguren. Ich habe mir dazu auch ein Monk gedacht, weil es so einer ist. Den finde man im echten Leben einfach nur anstrengend.
00:43:53: Unbekannt Mit ihm zusammenarbeiten zu müssen. In im Buch oder eine Serie sind seine Probleme ja romantisiert, Dann magister man ihn ja dafür, dass er so ist, wie er ist. Ja, oder? Dr. House ist auch so einer. Dr. ist gut. Dr. House ist ein sehr gutes Beispiel, weil der ist sehr cool manchmal für seine Arschloch Art, wenn man quasi vor dem Fernseher sitzt, Aber auch so als Chef würde man den niemals haben, denn der ist auch im Grunde genommen unsympathisch, weil er plump, weil er mit sich selbst nicht zufrieden ist, weil er Pillen abhängig ist.
00:44:23: Unbekannt Aber ist eben wahnsinnig kompetent. Er ist ja gar nicht mal unbedingt proaktiv. Das sind ja meistens die Leute um ihn, um ihn rum. Aber er ist wahnsinnig kompetent in dem, was er tut und deswegen ist er wichtig. Und er ist deswegen ja auch interessant, weil er so ein ja einfach so ein Typ ist, der so nicht zugänglich ist.
00:44:39: Unbekannt Man will ja schon wissen, was mit dem ist, auch wenn man ihn unsympathisch findet. Das ist ein hervorragendes Beispiel. Freue ich mich jetzt freue ich mich jetzt. Da sehe ich häufig auf Fritz. Habe ich das gesehen, als Fritz ganz neu aufkam und jetzt ist es ein bisschen abgeflacht. Aber ich sehe sie auch heute immer noch hier und da, diese Posts, wo Leute sagen Hey, ihr seht Post, wo Leute ihr einen New World Code teilen, aber jeder Wort Count zählt und mach dir keinen Kopf.
00:45:08: Unbekannt Ähm, weil die als eine Geschwindigkeit, die er schreibt, quasi so wie er schreibt Nee, ähm uns quasi gucke auf dich und nicht das, was andere machen. Theoretisch gebe ich diesen Post absolut recht. Nee, jeder soll schreiben wie er sein möchte und das ist auch der Tipp. Nur finde ich schade, dass man es tatsächlich auch so aussprechen muss. Deswegen sage ich es jetzt einmal für alle Zeiten Wir gucken nicht nach links und links und rechts, was die anderen machen, sondern wenn ihr eure Geschichte schreiben wollte, dann schreibt sie in eurem Tempo.
00:45:39: Unbekannt Macht euch keinen Druck wegen Social Media oder weil die sieht es andere Bücher schon herausgebracht haben, weil die kennen eure Umstände nicht und eure Umstände sind denen egal, weil die schreiben ja eine Geschichte und ihr kennt denen ihre Umstände nicht und wisst vielleicht nicht, warum sie mehr Zeit haben als ihr. Deswegen, wenn ihr eine Geschichte habt, macht sie nicht abhängig davon, ähm, ihre Entstehung, abhängig davon, wie sie andere tun.
00:46:04: Unbekannt In welcher Geschwindigkeit? Weil eure Geschwindigkeit ist genau die richtige. Was? Jeder Social Media Schnipsel. Ja, das hast du richtig gesagt und mir fällt da manchmal so ein bisschen in diese so ein. Das ist eine Torschlusspanik, wenn dann einer kommt. Ich sehe zum Beispiel den Leo und Grüne, sehe ich immer, wie er dann seine Storys macht und sagt Hallo, jetzt habe ich wieder 10.000 Wörter rein geballert und ich denk mir so Junge, wann bist du eigentlich?
00:46:28: Unbekannt Und ich, ich ich weiß, dass ich das nicht liefern kann. Nicht mit meiner Lebenssituation, aber ich kenne seine Lebenssituation nicht und denke mir halt niemandes ilemma. Der Du bringst dein Buch schon auch irgendwann raus, halt zu einer anderen Zeit und es ist vollkommen in Ordnung. Und es geht mir auch mit dem Inhalt von Geschichten manchmal so, wo ich mir denke irgendwie ne coole Geschichte und da ist irgendwas drin, wo ich denke, das ist ja gut ausgedacht und kann, will ich Das hätte ich auch gern in meiner Geschichte drin.
00:46:55: Unbekannt Aber das sind dann so kurze Momente, die ich dann auch immer wieder wegdrücke, weil ich mir denke, ich habe coole Sachen in meinen Geschichten, die andere vielleicht auch gern in ihren Geschichten hätten. Und solange man weiß, was man tut und selbst cool findet, was man macht, braucht man sich nicht mit anderen vergleichen. Zumindest nicht in solchen oberflächlichen sozialen Medien.
00:47:15: Unbekannt Ding sies mit anderen vergleichen. Irgendwie. Wenn du jetzt, wenn wir zwei jetzt Bücher schreiben würden im selben Genre und wir tauschen uns aus und dann würden wir uns schon irgendwie miteinander vergleichen. Aber diese Oberflächlichkeit, so von wegen hey Ulrich, zehn K Wörter geschrieben, das hilft niemandem. Ja, diese, diese Flexis, Ne, klar, ich will jetzt natürlich die Leute nicht schlecht reden, schlecht reden, die jetzt hohe Wortaccounts posten, sich darüber freuen?
00:47:37: Unbekannt Klar, das ist eine Leistung. Wenn man viel schnell schreibt, kann man sich natürlich drüber freuen. Ich finde es auch cool, wenn die Leute das irgendwie packen, wenn sie ihre Routine leben, wenn sie für diese Dinge ins Leben Film für sein. Wenn sie es rausfinden, dann finde ich es cool, macht es gerne. Aber alle anderen, die das sehen, denkt nicht irgendwie, dass sie das jetzt auch machen müssen.
00:47:56: Unbekannt Ja, ich habe, glaube ich, auch hin und wieder mal einen Post gesehen, wo jemand geschrieben hat. Ich habe heute kein Wort geschrieben und das ist okay. Und ja, das ist okay. Letzter Tipp für heute und ich glaube, da geht es auch gar nicht so lang. Wenn euch jemand sagt Schreib bloß nicht im Präteritum oder im Präsens oder was auch immer, weil es niemand liest, dann sagt ihm Flipp dich, Alda, weil es ist vollkommen scheißegal, in welcher Zeit du schreibst oder in welchem ich in welchem erzähle.
00:48:30: Unbekannt Ist es alles in Ordnung, Weil es gibt keine Zeit, wo jemand. Es gibt Leute die sagen oh doch schließlich keine Präsens. Dann denke ich mir ja, dann verpasst dann vielleicht eine gute Geschichte, bist selber schuld, aber wenn Leute sagen, sie lesen nicht Präsens oder sie lesen nicht Präteritum oder sie lesen nicht gerne den Icherzähler, dann hat das ja nichts mit euch zu tun, sondern dann ist es denen ihr eigenes Problem.
00:48:48: Unbekannt Und dann haben sie halt Pech gehabt. Muss man einfach so klar sagen Lasst euch nicht sagen, in welcher Zeit ihr zu schreiben habt oder in welchem Erzähler ist. Die Zeit ist doppelt wurscht, weil Präsenz und Präteritum machen klar gefühlten Unterschied machen aber bei der Geschichte überhaupt kein Unterschied. Da ist das es wirklich vollkommen egal was sie für euch besser anfühlen.
00:49:09: Unbekannt Beim Erzähler ist es halt so, Ja, manchmal bietet sich der Icherzähler an, manchmal bietet sich der personale Erzähler an, manchmal auch für realen Erzähler. Da hängt es noch mal mit, was zusammen, vielleicht auch mit der Zielgruppe usw, aber es gibt keine festen Regeln. Und lasst euch nicht sagen, in welcher Zeit oder mit welchem Erzähler jetzt erzählen habt. Da ist alles legit ich habe aktuell das Buch beendet hier.
00:49:33: Unbekannt Wenn Sie wüsste. Ich bin mir nicht sicher, ob die Geschichte im Präsens erzählt wird. Ist ja in dem Fall eine Icherzähl erin, mit der es anfängt und hervorragende Icherzählerin. Also wenn man sagt ich lese gerne, ich erzähle, weil das ist doof, dann verliert man einen richtig geilen Thriller. Solche Blockaden bitte nicht einsetzen. Ja gut, muss ich lesen. Zum Beispiel auch nicht so gern den Icherzähler.
00:49:56: Unbekannt Aber ich will jetzt nicht sagen natürlich kein Buch, das ist nicht hat soll vollkommen das würde ich jetzt auch nicht machen. Ich habe mal andere Präferenzen und so geht es jedem da draußen. Aber man kann soll sich nicht sagen lassen, die schreibt nicht im Präteritum oder Präsens. Lies ist keiner, Das ist es stimmt überhaupt nicht. Pfui!
00:50:14: Unbekannt Was ist immer alle durchgerutscht? Ich war. Ich war heut sehr. Ich weiß nicht, was ist mit mir los? Vielleicht habe ich Hormonen, aber ich wollte sehr emotional. Hey. Ja, also bis jetzt wieder da pass. Okay. Ja, ich muss final. Nun, das also die Folge bezogen, das war auf die Folge bezogen. Es war irgendwie so eine Schreibregeln ist so was Trockenes und Schreibregeln.
00:50:34: Unbekannt Ich habe das. Ich hab es die Woche zu dir gesagt. Schreibregeln machen mich emotional und heute ist auch irgendwie so ein Tag. Keine Ahnung. Ich glaube, das sind sind meine Hormone. Irgendwie der Reiz. Auch ich also ich wollte da draußen die auf die Füße treten oder so, aber es war. Ich war heut, heut war ich drauf. Falls ihr genau zugehört habe, dann waren es insgesamt zwölf Tipps, sechs gute sechs schlechte.
00:50:57: Unbekannt Und hier noch mal ganz wichtig zu sagen auch die schlechten Tipps sind vielleicht gute Tipps, wenn sie euch helfen. Muss jeder für sich entscheiden. Ähm, ich hoffe, wir können aber begründen, warum es für uns schlechte Tipps sind und die wir heute auch ein bisschen emotional bissel gestelzt, weil ähm, das merkt jetzt nicht, weil ich es ausgeschnitten habe, aber bei mir zum Beispiel an der Tür geklingelt werden, wir aufgenommen haben, ähm und solche Späße.
00:51:21: Unbekannt Dann wollten wir aufnehmen und haben uns gegenseitig nicht gehört. Und dann muss ich eigentlich jetzt gleich zum Fielmann. Also haben wir euch trotzdem also alle Probleme nebenbei eine gute Folge machen können, schleichen sich in die Kommentare. Ich will, dass das drin bleibt. Lasst es drin. Auch, dass ich. Ich leite es, lass uns drin, Wir sind ja auch nur Menschen.
00:51:43: Unbekannt Ja, ja, das ist doch was die zehn Minuten ich mit mich Vermieter hier addiert sich aber halt eben diese die eben dieses heute war irgendwie auch emotional. Lass doch drin, Ist doch witzig. Das war auch für die Leute gesagt und gesagt du schneidest es raus, aber du schneidest es dann doch nicht aus. Nein, ich werde mein Vermieter los.
00:52:02: Unbekannt Das lasse ich jetzt übrigens auch alles drin. So Faxe, Dann kommt die nächste Folge. Aber wo du sagst Sorry Leute, raus in die Kommentare waren ja gute Tipps dabei seht ihr, dass sie nicht hast du uns jetzt, weil wir hier den Lieblingstipp schlecht gemacht haben oder falls ihr Fragen nach weiteren guten Tipps habt Spotify Frage Funktion Und wir haben tatsächlich Wir haben so viele Tipps aufgeschrieben, da kommt nicht noch eine zweite Folge der Abend.
00:52:26: Unbekannt Also wir haben auch eine ganze Ladung voll. Nichts zu Folge 26. März. Das ist schön, weil da hören ich dich wieder und die anderen hören uns und wir freuen uns über Feedback. Und deswegen was machen wir überhaupt? Machen wir da Tipps? Zwei oder machen oder machen wir das andere? Das andere große Thema Augenzwinkern Das einfach Ja, ja, das andere große Themen, das riesige Ja, ja, aber so würde ich sagen, um uns dann Tschüss is out.
00:53:08: Unbekannt Martin ich möchte jetzt mal ein fetten Schautut hier lassen und die Ding nutzen. Unsere Anekdote, um dem Ultra Comics mal so ein richtig fetten Brain High Five zu geben, So groß ist der Highway. Hat es richtig. Das sind richtig korrekte Leute. Und zwar der Ultra Comics. Ist bei uns in Nürnberg ein ziemlich großer Comicladen und es ist also es ist Inhaber geführt, sagt mehr so schön Das ist jetzt keine keine Kette oder so was.
00:53:36: Unbekannt Die haben zwar mehrere Läden, aber die sind alle. Wir sind zwei Brüder in Nürnberg usw und da war ich die Woche Mangas kaufen. Wir haben heute übrigens den 20. 02., also drei Tage vor der Bundestagswahl und ich war die Woche Mangas kaufen und wo ich gesagt habe ja hier, dass man unter Comics rein, ich brauche aber nix und dann bin ich doch irgendwie mit über 80 € raus.
00:53:58: Unbekannt Und das ist der springende Punkt. Da war es nämlich so Wenn du über 80 € eingekauft hast, dann hast du ein Spiel geschenkt gekriegt und zwar vom Marc Uwe Kling. Äh. Voll auf die 18 und da geht es darum, mit Nazis zu diskutieren und Nazis halt in Grund und Boden zu diskutieren. Und das hast du geschenkt bekommen. Sobald eingekauft hast.
00:54:17: Unbekannt Mindestens. Und das Coole ist jetzt pass auf, die haben das Spiel quasi gekauft auf ihren Nacken und haben es dir geschenkt, wenn du Geld genug Geld ausgegeben hast. Und die Einnahmen von diesem Spiel gehen an Vereine, die sich gegen Rassismus einsetzen. Das heißt es ist einfach eine Win win win Situation. Eigentlich ist es eine Win win win win win Situation, weil es ist gutes Marketing, wie man jetzt sieht.
00:54:41: Unbekannt Es wird sich gegen Rassismus eingesetzt, man kriegt ein Spiel geschenkt.
00:54:47: Unbekannt Was? Das letzte? Ich weiß nicht. Es ist von Marc Uwe Kling und wer wen kennt, ob du weißt, dass es witzig ist, sondern man diskutiert ja mit Nazis, wie du sagst, die in dem Spiel versucht, sie nicht zu bekehren, aber zu Vernunft zu bringen. So ist es, glaube ich. Besser gesagt. Und ich finde es auch schön. Ich habe das auf Instagram gelesen.
00:55:09: Unbekannt Ich halt nicht alle Infos, die du jetzt genannt hast. Ich wusste nicht, dass es gespendet wird und ich finde, dass es durchaus etwas, das man erwähnen kann und es gibt auch jetzt finde ich, ein schöner Applaus dafür. Also Leon, guckt euch das ab, zeigt Flagge. Es ist hier nicht so, als würden wir das Böse promoten, sondern genau das Gegenteil.
00:55:26: Unbekannt Wir wollen ja ein Füreinander und kein Gegeneinander. Deswegen müssen coole Sachen. Unsere Comics kaufe ich gern ein. Die, die gegen uns sind, die sind dann halt die oder die gegen alles sind, die gegen Menschenrechte sind das, die sind gegen, die sind wir und Ultra Comics. Also wir gehen da gerne hin. Jetzt gehen wir noch gerne hin. Ja und hoffen wir mal, dass wenn diese Folge rauskommt das wir kein böses Erwachen haben und die scheiß Nazis in ihr verkackt es Dreckloch Drecksloch zurückgehen.
00:55:57: Unbekannt Hoffentlich darf die Folge dann erscheinen. Secret von Trump darf nicht erscheinen. Hier liebe. So macht man das doch jetzt. Ja So, jetzt Finger erst!