00:00:00: Unbekannt Es ist nicht genug zu wissen, man muss es auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen. Man muss es auch tun. Der gute alte Goethe Max Ideen haben wir, glaube ich, schon ein paar Mal öfter in dieser Folge zitiert. Hm. Werden wir bestimmt auch nicht in dieser Folge in diesem Podcast. Und ich glaube, jetzt werden wir noch ein paar Mal machen.
00:00:21: Unbekannt Denn ja, schreibtechnisch in Deutschland war einst der bekannteste und hat auch ein paar wirklich sehr gute Sachen gesagt, wie jetzt eben auch in diesem Fall. Ähm, sehr treffend für diese Folge. Das Zitat Den Maxe. Worum geht es heute? Worum geht es generell in dieser Folge? Hä? Na, wenn man es runterbrechen müsste, dann ist das heute eine. Weiß ich nicht.
00:00:46: Unbekannt Schreib Handwerk. Druckbetankung. Das ist ein Wort für Hegmann. Wir haben elf Autorinnen und Lektorinnen nach ihrem besten Schreibtipp gefragt, nach dem Tipp, der ihnen am besten geholfen hat. Und wir geben auch jeweils einen unserer besten Tipps zum Besten und kommen dann auf elf fantastische Schreibtipps von elf Profis, die euch besser machen, uns besser ist. Also wir hauen die jetzt hier umsonst raus, Da müsst ihr manchmal bei anderen Schreibkursen richtig Knete hinblättern.
00:01:23: Unbekannt Ja, es ist jetzt kein ganzes Wochenende an Schreibtechnik und Schreibhandwerk. Und die Schreibübungen, die müsst ihr selbst machen und umsetzen. Aber die Tipps gibt es for free. Hier und da hatten wir schon Folgen besprochen, Schreibroutine etcetera. Super, immer wieder schon mal so Handwerks Tipps gegeben, aber hier ist wirklich noch mal richtig geil, weil die Leute, die wir gefragt haben das sind Selfpublisher, das sind Leute, die wurden in Verlagen verlegt und da sind Lektorinnen dabei, das sind Leute, die haben das schon umgesetzt, wovon viele träumen.
00:02:00: Unbekannt Vielleicht auch hier gerade. Na ja, wenn ihr in eurem ersten Buch sitzt und wenn ihr die Kirsche obendrauf haben wollt, dann ist das genau die richtige Folge für euch. Weil wenn ihr das hier umsetzt, was wir hier erzählen, dann habt ihr gewonnen, dann habt ihr mehr als die anderen, dann habt ihr das, was ihr braucht. Ähm, vielleicht habt ihr manches schon mal woanders gehört.
00:02:21: Unbekannt Das macht aber nichts, weil oftmals vergisst man solche Tipps und wenn man die dann sich immer wieder neu zu Gemüte führt, sich wieder erinnert Ja, da war ja was, habe ich vergessen, kann ich jetzt umsetzen. Deswegen ist es immer gut, sich sowas einfach noch mal zu hören und da sind Leute am Start. Da träume ich, dass ich jemals so werde wie die schreibtechnisch.
00:02:43: Unbekannt Deswegen haben wir hier vom Zuhören der Töne eben auch einiges mitgenommen und zuhörende Töne ist schon mal das nächste Stichwort. Maxe. Ja, ihr hört uns nicht nur uns beiden heute zu, Also hauptsächlich. Aber diese neun Gäste und Gäste, die wir haben, die haben sich auch die, die haben ein O Ton aufgenommen. Und weil halt nicht jeder dasselbe Equipment hat logischerweise klingen die alle ein bisschen unterschiedlich.
00:03:11: Unbekannt Deswegen nicht irritiert sein, wenn der eine besser klingt als der andere. Das ist vollkommen normal. Und für die, die sie, die uns auf YouTube sehen, nicht irritiert sein. Es gibt auch welche, die haben ein Video gemacht. Bei denen, die kein Video gemacht haben, haben wir dann entsprechend ein Bild von der Person eingeblendet. Und die Tipps oder die Töne, die sind auch unterschiedlich lang.
00:03:36: Unbekannt Also manche haben so eine Minute aufgenommen, andere haben drei Minuten aufgenommen. Das geht mal länger und mal kürzer. Also nicht erschrecken. Hat alles seinen Sinn. Wir fassen das Ganze dann nach den Tipps noch mal zusammen. Wir sagen dann auch unseren Senf noch mal dazu, um da Kontext zu geben. Wir lassen diese Töne nicht einfach so stehen, sondern sagen da auch noch mal unseren Sermon dazu.
00:03:59: Unbekannt Schön ist ja, wenn ihr uns nur hört und euch dann denkt so Boah, die, der klingt ja ultra schlau. Wenn die Leute kein Video geschickt haben, dann haben wir auf YouTube auf jeden Fall ein Bild eingefügt. Und dann können sie dann noch mal gesagt Hm, das habe ich eben gesagt, Ja, du hast es gesagt, das Technische, quasi die Umsetzung.
00:04:17: Unbekannt Mir geht es darum, Bitte, Ich möchte diese Person kennenlernen. Wie sieht die aus? Klar kann man die wir noch googlen, aber man kann auch noch mal schnell zu YouTube gehen und da noch mal lesen, lesen lassen, anmachen. Ähm, ja, darauf wollte ich hinaus. Ich will auch noch was hinaus. Ja, wir werden jeden Tipp am Ende auch noch mal in einen kurzen Satz zusammenfassen.
00:04:40: Unbekannt Das hast du auch gerade schon gesagt. Ja, wir. Wir gegen mich Spielt nicht mit mir spielt. Ja, ich habe die jetzt imitiert. Aber weiter geht es. Wir werden dann noch mal in einem Satz zusammenfassen, weil es ist ein Haufen Holz und ihr könnt diese Folge auch in Häppchen hören. Also das sind jetzt wirklich elf Tipps, die gehen auch tiefer rein.
00:04:59: Unbekannt Wenn es. Wenn euer Kopf raucht, dann stoppt die Folge gerne und kommt später wieder zurück. Es läuft nicht weg, also packt ihr schon mal Notizbuch aus, macht eure Schreib auf. Der Unterricht beginnt. Wir fangen mit unseren Tipps an, wir haben nämlich auch was vorbereitet. So kommen wir auf unsere Elf Zum Schluss haben wir noch mal einen vom Daniel Kohlhaas.
00:05:27: Unbekannt Wir gehen noch mal in eine ganz andere Richtung als diese. Ähm. Deswegen seid gespannt, was mich am Ende erwartet. Ihr werdet jetzt sehr viel hören und vielleicht seid ihr absolute Beginner und denkt euch so, das ist das erste Mal, dass ich mir was zum scheppernd Werk anhöre. Und dann kriegst du ganz viel auf den Teller, was du runterwürgen muss und denkst dir Boris, schaff ich niemals.
00:05:47: Unbekannt Das kann Druck machen, Das kann die Frage aufwerfen Wo kann ich das überhaupt schaffen? Bin ich gut genug? Deswegen ist mein Tipp Stell dir immer die Frage bzw den Gedanken. Vergisst den Spaß nicht und wieso du angefangen hast? Weil schreiben. Die meisten von uns machen das einfach, weil die eine Idee im Kopf haben und ihre Kreativität ausleben möchten.
00:06:11: Unbekannt Ähm, das klingt vielleicht im ersten Moment etwas härter als es sollte, aber es ist so, wenn man noch nie was öffentlich hatte, die Leute, die war draußen, wartet keiner endlich auf dieses Buch von dir, sondern du hast alle Zeit der Welt. Und weil da dran, so lang, bis es fertig ist. Bis es dir gefällt. Bis es gut ist.
00:06:31: Unbekannt Und deswegen sollte man da, ähm, sich nicht fertig machen lassen von Social Media, wenn andere schon weiter sind als man selbst. Es geht um den Spaß. Klar, es gibt da draußen welche, die machen das beruflich. Die richten ihr Leben danach aus. Für die gilt dann natürlich ein anderer Maßstab. Aber wenn du sagst Hey, ich hab da Bock drauf.
00:06:54: Unbekannt Mir macht es Spaß, mich abends noch mal hinzusetzen, nach der Arbeit und ein paar Zeilen zu schreiben. Dann ist das gut, dann ist das richtig. Und dann macht das einfach. Und lass dir nichts erzählen. Ähm, es gibt keinen Richtwert, wo du wann schon sein musst. Es gibt Autorinnen, die scheinen in ihren Dankesworten am Ende vom Buch, das sie zehn Jahre lang an einem Buch gearbeitet haben, bis es so war oder bis sie zufrieden waren.
00:07:17: Unbekannt Und das gilt für alle. Und deswegen immer wieder die Frage stellen Wieso mache ich das eigentlich? Weil es Spaß macht. Und wenn es plötzlich irgendwie keinen Spaß macht, dann läuft vielleicht was falsch. Gerne reflektieren. Und das ist nämlich mein Tipp. Und ich beschäftige mich hier mit dem Matze, viel mit dem Schreiben in diesem Podcast und es gibt eine Schreibgruppe und wir sind Lektor.
00:07:38: Unbekannt Wir nennen Lektorat plus drei lässt grüßen. Und wenn man da jedes Mal einzelne Sätze auseinander nimmt, sich über Themen auslässt, über einzelne Kapitel und sowieso wird was wie geschrieben ist und wieso es vielleicht Visumspflicht, falsche Sätze und man sich dann selbst hinsetzt und schreibt, denkt man sich so Boah, dann muss jetzt alles, was ich auf Papier bringe, Bombe sein.
00:08:02: Unbekannt Aber das muss es nicht. Einfach mal schreiben. Nachbearbeitung passiert sowieso immer. Den Spaß nicht vergessen. Das klingt so nach nicht. Dieser Typ vergisst den Spaß nicht. Aber glaubt mir, wenn ihr einmal drin steckt, kannst du viel passieren. Dass man den Spaß vergisst. Machste, oder? Ja, Das ist vor allem nicht. Wie soll ich sagen. Ich habe das selbst bei mir gemerkt.
00:08:22: Unbekannt Am Schreiben macht mir schon Spaß. Logisch, sonst würde ich es nicht tun. Aber je mehr Wissen und Schreibhandwerk man anhäuft, desto mehr denkt man Oh Mist, ich muss da diesen Tipp noch beachten und ich muss jenes noch beachten und muss diesen diesen dritten Hinweis noch beachten. Das das kann einen manchmal blockieren, auch unterbewusst. Wichtig ist einfach, dass diese Schreibtipps, dass man das man sich die überlegt, dass man sich die durchliest und dann überlegt was ist für mich eigentlich umsetzbar?
00:08:51: Unbekannt Es gibt beim Schreiben wenig harte Regeln. Show don't tell. Wer zum Beispiel. So eine in Anführungszeichen harte Regel selbst die ist nicht so hart, wie sie klingt. Aber vieles ist, wie soll ich sagen, dehnbar. Es gibt so diesen, es gibt diesen Spruch, der wird Picasso zuge, wie sagt man den zugeschrieben, und zwar lernen die Regeln wie ein Profi, damit du sie brechen kannst wie ein Künstler.
00:09:17: Unbekannt Also du kannst Regeln nicht brechen, wenn du sie nicht kennst, aber wenn du sie kennst, kannst du entscheiden Was fange ich damit an? Und da kannst du dann einfach, wie du gesagt hast, den Spaß in den Vordergrund rücken und sagen Nö, ich mach das jetzt vielleicht anders. Ich mach ich. Ich nutze diese Regeln nicht oder ich Ich breche diese Regeln bewusst oder ich lehne sie.
00:09:35: Unbekannt Und das macht dann wiederum Spaß, weil man das Gefühl hat, man ist jetzt irgendwie so, Sie sagen so off the rails, so, man macht jetzt irgendwas Verbotenes, weil man diese Regeln nicht eins zu eins umsetzt. Aber das ist genau genau der Punkt, weil dann macht macht ihr euch das zu eigen, in dem wir einfach eine Regel für euch interpretiert und diese Regeln oder das Handwerk eben nicht als Käfig betrachten.
00:09:56: Unbekannt Ähm, nicht sehen als ein Zwang, weil es uns passt irgendwie nicht den nun in eine Norm oder so, sondern diese ganzen Regeln betrachtet das wie ein Spielplatz, wie so eine Spielwiese, wo ihr alles mal ausprobieren könnt und dann sieht ja, das eine liegt euch vielleicht mehr als das andere. Dann konzentriert euch doch einfach auf das, was ihr gut machen könnt.
00:10:14: Unbekannt Nehmt das alles her, probiert es aus. Ähm und lasst es einfach mal auf euch wirken. Nicht abblocken, sondern ja einfach wie gesagt als Tool sehen. Dann macht das auch mehr Laune, als gleich die Arme zu verschenken und zu sagen Nee, da lass ich mir jetzt nichts aufzwingen. Ähm sondern einfach offen sein, weil ich glaube, das werden euch alle außer Isa draußen sagen.
00:10:37: Unbekannt Mit offenem Blick ins Geschehen. Macht deutlich mehr Spaß. Es ist vor allem auch, als hilft am Ende dem Buch. Wenn du eine Geschichte schreibst ist total cool und du schreibst jetzt einfach so, wie sie dir kommt und kein Niemand auf der Welt denkt, so wie die andere Person. Also das heißt klar gibt es Leute, denen es gefällt und die daran Spaß haben, aber Regeln sind auch dazu da.
00:11:00: Unbekannt Es sind keine Regeln, es sind mehr, eigentlich mehr so ein Werkzeugkasten und die Werkzeuge, die du brauchst, deine Vision an die Lesenden rüberzubringen. Das ist eigentlich der Vorteil vom Schreibhandwerk. Es ist kein Zwang, es sind Werkzeuge, die du nutzen kannst, damit deine Geschichte bei den Leuten noch wie soll ich sagen, geiler ankommt, damit sie am Ende eine gute Zeit haben und vielleicht sogar was mitnehmen.
00:11:21: Unbekannt Das ist ein Spaß, man Hier, seht uns lächeln, das ist es macht Laune. Schreiben ist was Geiles und auch wenn es manchmal nach Arbeit klingt oder wirkt, es ist, es ist. Es ist keine Arbeit, ist es ein Hobby? Und klar arbeiten in dem Sinne, dass man ran klotzt, dass man was erschaffen möchte. Das ist es vielleicht, aber es ist etwas.
00:11:38: Unbekannt Es macht ihr euch und wir finden es. Das erste Feedback kommt, dann ist es positiv, dann ist es, dann ist es okay. Seid mit Freude. Das ist etwas, das Spaß macht und lasst euch den Spaß nicht nehmen. Kommen wir zum Tipp Nummer zwei und der kommt von mir. Supra Caprice. Wenn ihr Zuhörer oder Zuhörerinnen seid, die uns schon länger begleitet, dann kennt ihr diesen einen Tipp.
00:12:04: Unbekannt Über den haben wir schon eine ganze Folge gemacht. Ich werde die Folge auch in den Shownotes verlinken, falls sie da mehr zu wissen wollt. Und mein Tipp ist. Schreibt was oder schreibt, was nur du schreiben kannst. Ich kann es eigentlich nicht oft genug erwähnen. Es geht einfach darum, es meist aus deinem Setting herauszuholen. Also diese Kombination aus Charakteren, die nur in deiner Welt stattfinden, die Welt, die nur in deiner Welt stattfinden kann und die Geschichte, die in deiner Welt stattfinden kann.
00:12:34: Unbekannt Das sind die drei Grundsäulen A Plot, Character Worldbuilding und die in Kombination, die können nur bei dir stattfinden, weil du ja auch deine eigene, deine eigene Soße dazu gibst. Und die Kombination daraus ergibt was sehr einzigartiges. Ähm.
00:12:53: Unbekannt Ich überleg gerade nach einem Beispiel Martin, fällt dir? Fällt dir spontan irgendwas ein? Was? Irgendeine Situation oder eine Szene in einer Geschichte, die nur in dieser einen Geschichte stattfinden kann? Ich habe mit Kontakten im Kopf, aber ich kann jetzt das nicht an irgendwas festmachen. Ist vielleicht ein bisschen groß, aber entdeckt und teilen ist vielleicht deswegen ein gutes Beispiel.
00:13:14: Unbekannt Also in Attack und Halten geht es darum, dass sie der Rest der Menschheit in einem kleinen Gebiet nur noch lebt, weil alles andere von Titanen drumherum verwüstet ist und die Menschen gegen die einfach keine Schnitte haben. Und daraus ergeben sich wieder ganz eigene Sachen. Was ist, wenn die Titanen angreifen? Wie verhalten sich die Menschen untereinander? Wie ist diese Welt aufgebaut, wenn die Menschheit wirklich zusammengepfercht auf kleinstem engstem Raum lebt?
00:13:38: Unbekannt Das sind alles solche Fragen, die könnt ihr euch stellen und die könnt ihr auch in eurer Geschichte entdecken. Das ist der Spaß daran. Das geht natürlich auch mit einem. Keine Ahnung. Mit einem Local Krimi, der in Nürnberg spielt. Du kannst so man hat so viele Möglichkeiten in Nürnberg irgendwas einzubauen, was nur diese Stadt hat. Die Burg oder? Ja, die Burg ist vielleicht das bekannteste Beispiel für Leute, die noch nie in Nürnberg waren.
00:14:01: Unbekannt Andere Städte haben auch Burgen, aber nur Nürnberg hat diese Burg und du kannst diese Burg in deine Geschichte einbauen und das können andere auch. Die Geschichten über Nürnberg schreiben. Aber dann hast du vielleicht irgendwie besonderen Charakter oder einen besonderen Plot, der vielleicht auch nur in Nürnberg funktioniert. Und diese Kombination dieser Dinge, die macht einen einzigartig und die macht deine Geschichte vor allem einzigartig.
00:14:24: Unbekannt Der größte Vorteil daran ist, dass man Klischees fast automatisch dort hat. Weil wenn du. Es gibt ja bestimmte Tropst. Bücher werden heutzutage auch gerne mit Drops beworben, vor allem im Romance Bereich. Im New Bereich. Da suchen die Leute bestimmte Dinge, Animes, Lovers oder so was und wollen genau das serviert bekommen. Aber wenn du irgendwas schreiben willst, was eben nicht in diese Kategorie fällt, dann schützt man sich quasi fast automatisch davor, weil diese drei Dinge in der Kombination am Ende was einzigartiges ergeben, was nur du schreiben kannst.
00:14:58: Unbekannt Wenn es jetzt keine Motivation war, dann weiß ich auch nicht. Mir kribbelt es in den Fingern, den Leuten da draußen bestimmt auch. Also wenn ihr diese eine Idee habt und euch denkt Oberfläche süß abgespeist zu abgespeist, weils es so noch nicht gab, dann ist es vielleicht genau das Richtige. Ich will gar nicht viel zu diesem Tipp sagen. Wir haben 60 Minuten drüber gekürzt, wie man manche Rezi diesen Tipp schon erwähnt, weil es halt einfach gepasst hat in dem Moment.
00:15:22: Unbekannt Deswegen checkt gern die anderen Folgen aus, checkt unsere Rezis aus. Ich glaube bei Kosmos Philips das wie gesagt es diese Manga, das macht es dran denken an Kosmos halt einfach dein wie soll ich sagen rein bis zum Hals. Einfach in dein Setting reingehen und gucken, was da drin möglich ist, was andere nicht können. Man grenzt sich automatisch ab.
00:15:42: Unbekannt Und selbst wenn ihr irgendwelche Klischees oder irgendwelche Sachen nehmt, die es auch woanders gibt, finden die ja trotzdem in einem anderen Kontext statt. In dem Fall. Und dadurch hat haben die Lesenden auch nicht das Gefühl, so von wegen jetzt habe ich, lese ich schon wieder das, was ich schon mal vorher in drei anderen Büchern hatte. Da schließt ihr euch automatisch von aus.
00:15:59: Unbekannt Und das ist geil, weil wir die Leute das Gefühl haben, ich kriege was Neues serviert, dann hat man sie im Grunde genommen gewonnen. Wir kommen zu unserer ersten Expertin, und zwar zu Sarah, die Fabio, Autorin bei Nexus, die am Ende der Zeit könnt ihr von ihr lesen und sie ist Lektorin bei In Chartet Editing und kann euch einfach mal den ersten Tipp Hört gut zu und wir sagen schon mal Danke.
00:16:24: Unbekannt Hi, mein Name ist Sarah und ich bin Lektorin bei und Editing und auch Autorin. Heute darf ich euch einen kleinen Tipp aus dem Nähkästchen mitgeben Wenn ihr gerade dabei seid, ein Buch schreiben zu wollen oder euch vielleicht schon in die Zeilen gestürzt habt. Und zwar geht es um die Perspektive. Was ist jetzt eigentlich so wichtig an der Perspektive?
00:16:47: Unbekannt Was macht ihr so besonders? Ich denke, man sollte die Perspektive immer als Art Superwaffe für das eigene Manuskript ansehen. Egal, welche Perspektive du letztendlich auswählst, ob es die Perspektive ist, die dritte Person oder ganz herausfordernd der auktoriale Erzähler, das ist dein Fenster, mit dem du die Lesenden erreichen kannst. Damit nimmst du die Lesenden an die Hand und lässt die genau das fühlen, was du eigentlich möchtest.
00:17:23: Unbekannt Wir erleben die Geschichte, die du auf Papier bringst, mit der Perspektive. Natürlich gibt es hier und da Stolperfallen, auf die man besonders achten sollte. Und da habe ich auch noch mal einen ganz kleinen Tipp für euch und zwar egal, in welcher Perspektive du dich jetzt befindest. Aber nehmen wir jetzt erst mal ich oder die dritte Person. Schreib niemals, dass eine Person gerade mit dem Blick dies oder das tut.
00:17:52: Unbekannt Das verleitet uns sehr, sehr, sehr dazu, zu sehr ins Tal zu gehen. Schreib lieber, was die Person sieht, schreib, was sie wahrnimmt, was sie empfindet. Dabei nimm das, was wichtig ist, was ihre Sinne verarbeiten. Denn genau das wollen wir ja auch bei den Lesenden auslösen. Ganz, ganz wichtig. Und ja, ich weiß, das verleitet uns ganz gerne mal, wir wollen gerne beschreiben.
00:18:18: Unbekannt So ja, aber Person A schaut gerade Person P an, weil na nein, wir beschreiben gleich, was ad Person A am Person P. Wir wollen, dass die Lesenden das aus ihren Augen wahrnehmen. Ja, probiert es einfach mal aus und gebt ein Manuskript damit noch ein bisschen mehr Würze, indem er die Perspektive besser für euch zu nutzen wisst. Vielen Dank fürs Zuhören und viel Spaß.
00:18:48: Unbekannt Martin Also ich, ich wir haben diese Tipps ja vorab gehört, um uns Notizen zu machen. Und als ich den Tipp von Sarah gehört hab, da ist mir die Hose aufgegangen. Einfach weil es ist. Das ist so ein Tipp. Das sagen dir so wenige Leute und er ist einfach so verdammt gut und richtig. Und das ist auch was, was ich selbst lernen muss.
00:19:07: Unbekannt Und ich glaube, das ist was, was auch jeder Autor n da draußen lernen muss und irgendwann lernen wird. Äh, das ist so ein unnötiger Ballast. Du musst nicht schreiben. Was das, dass die Figur etwas sieht. Du musst ja nur schreiben, was, Was sie sieht. Und das nimmt so viel Ballast weg, weil dadurch fett weggeschnitten wird. Da bleibt noch das Fleisch übrig.
00:19:29: Unbekannt Es ist. Du schmeißt Tell raus. Du brauchst es auch nicht. Es ist tatsächlich sogar ein Indikator dafür, wenn jemand sagt. Martin blickte zum Fenster hinaus und sah das. Und wenn das öfter vorkommt, dann ist es meistens auch ein Indikator dafür, dass der Autor oder die Autorin dieser Geschichte noch relativ am Anfang steht, Weil der Gedanke ist ja, du bist ja schon in den Schuhen des Charakters drin.
00:19:53: Unbekannt Du musst ja nicht sagen, dass er etwas sieht, sondern was er sieht. Und das ist einfach so, das klingt so dumm, das ist so einfach und so, meint Blowing. Aber weil du dann einfach so eine Wand wegnimmst und den Leuten beim Lesen klar machst Hallo, du bist jetzt die Hauptfigur, Du bist hier der handelnde Erzähler und da geht einfach diese diese Mauer weg, die so eine Distanz zwischen dem Lesenden und der Figur herstellt.
00:20:16: Unbekannt Er muss sich auch ein bisschen schmunzeln, weil ja, es ist, es ist so simpel, aber es ist halt einfach so wahr und es geht auch so ein bisschen in die Richtung, wenn die Leute schreiben, das persönlichste an, äh, anfängt etwas zu denken statt das liest einfach denkt, vor allem, wenn sie es zu Ende denkt. Genauso wie mit fängt an zu sprechen, wird aber nicht unterbrochen, sondern sie spricht gerne.
00:20:40: Unbekannt Also fängt sie ja nicht nur an! Das sind natürlich Kleinigkeiten, die kann man aber auch weglassen. Und die mit dem Anfang zu sprechen. Es gibt natürlich auch Momente, da macht Sinn. Jetzt habe ich zuletzt Bennett Farm der Tiere von George Orwell. Richtig geiles Buch und da gibt es ein Schwein namens Napoleon und es macht sich wichtig und es stellt sich vorne hin.
00:21:00: Unbekannt Und bevor es mit seiner Idee anfängt, hat der George Orwell auch geschrieben. Napoleon ähm fing an zu springen oder fängt an zu sprechen. Und das ist zum Beispiel ein Moment, da macht es Sinn, weil wir nur darauf warten können. Jetzt sagt uns und jetzt geht. Jetzt legte Napoleon wieder los. Es gibt Momente, da macht Sinn, gibt aber wirklich sehr viele Momente, wo man es auch einfach weglassen kann.
00:21:24: Unbekannt Ja, es gibt so Vampir. Werben nennen die sich. Das ist auch immer ganz beliebt bei relativ neuen Lektorinnen in Social Media Vampirwerben anfangen, beginnen. Das sind solche Werben die. Die rauben dem Satz die Kraft, weil wenn jemand anfängt zu reden, wieso redet er nicht einfach? Wieso kommt er nicht einfach der Dialog? Das Beispiel von dir war erstklassig, weil da ist jemand, da wartest du nur darauf, dass er anfängt zu reden.
00:21:51: Unbekannt Und dann kommt eben dieser Moment, wo Napoleon anfängt zu reden. Da ist es okay. Ganz oft in, ich sage mal 98 % der Fälle kannst du es einfach weglassen. Schreibe, was die Figur sieht und nicht das sie etwas sieht. Ganz wichtig das ist ein ganz kleiner, aber ein sehr feiner Unterschied. Martin Kurzum Tipp Nummer vier von einem Autor, den hatten wir neulich zu Gast.
00:22:18: Unbekannt Ich folge, weil ich auch einen schon jetzt verlinken, weil da gibt es auch ein paar Schreibtipps drin zu hören, und zwar von Tim Sünderhauf. Das ist der Autor bzw sein letztes Buch oder sein aktuelles Buch. Er ist Die Wölfe unter uns und der hat, der spricht aus persönlicher Erfahrung. Hören wir doch mal rein. Ich habe in der Vergangenheit bei einigen Manuskripten mich eher treiben lassen.
00:22:42: Unbekannt Also war ein so genannter Bauchschreiber. Hab mir natürlich Figuren und eine Handlungsfaden überlegt, aber habe dann drauflos geschrieben und mich selbst ein bisschen überraschen lassen, wie der Roman sich entwickelt. Das macht total Spaß, ist spannend für einen selbst, aber es hat mir gezeigt, dass ich damit an meine Grenzen komme. Was die Dramaturgie angeht und dass es besser ist, meinen Roman von vorhinein durch durchzu strukturieren, sprich zu plotten.
00:23:13: Unbekannt Das wäre mein Schreibtipp. Plottet Überlegt euch für jedes Kapitel einzeln, welche Figuren hier erstmals auftauchen oder wieder auftauchen sollen, was der zentrale Konflikt jedes Kapitels sein soll und auch einen kleinen Cliffhanger quasi zum Ende des Kapitels, damit Leserinnen und Leser gar nicht erst versucht sind, das Buch länger wieder wegzulegen, sondern dass sie gleich am liebsten weiterlesen. Das nächste Kapitel lesen wollen, um herauszufinden, was, wie's denn jetzt wieder weitergeht.
00:23:43: Unbekannt Daher mein Tipp an alle, die Romane schreiben, plotten. Sein Buch ist übrigens beim dtv Verlag erschienen, könnt ihr auschecken und wir machen hier viele coole Folgen. Aber das ist echt eine Folge, die ging mir ans Herz, weil es ist der erste historische Roman, über den wir gesprochen haben in dem Interview. Und deswegen fand ich das so gut. Und nicht nur, dass es historisch war, sondern auch wirklich sehr lehrreich, dieses Interview mit ihm, weil du richtig merkst, dass der sich Gedanken macht, wenn er schreibt.
00:24:14: Unbekannt Und der hatte ja auch Emotion gesagt. In dem Begriff Buch selber finde ich es eine sehr schöne Bezeichnung und den Cliffhanger habe ich mir für mich aufgeschrieben. Es gibt hier diese berühmten Cliffhanger am Ende des Kapitels. Ähm, vor allem in Thrillern. Niemand macht eine Tür auf, spürt den Schlag auf dem Kopf. Dann plötzlich war dunkel, Kapitel zu Ende und im nächsten Kapitel bist du entweder bei einer anderen Person oder aber es lüftet sich schnell.
00:24:42: Unbekannt Und das war eigentlich gar nicht so schlimm. Und da müsst ihr aufpassen Wenn den Cliffhanger macht, ist es ein Klischee, was ihr schon 1000 mal gelesen habt, wie zum Beispiel dieser Schlag auf den Kopf. Liest man immer wieder. Ich kann es mittlerweile nicht mehr lesen, sondern wenn ihr ein Cliffhanger einbaut, dann ja. Denkt man einen Schritt weiter. Das ist immer erlaubt.
00:25:03: Unbekannt Ich würde Tims Tipp mal noch in Perspektive rücken. Also er hat gesagt, er war ein Bauchschreiber und ist dann quasi so ein bisschen aufs Plotten geswitcht. Bei mir war es umgedreht, ich war, ich habe viel geplottet und bin jetzt ein bisschen mehr in Richtung Bauchschreiben übergegangen. Und das muss aber jeder für sich selbst wissen. Tim spricht da aus Erfahrung und Fanny, die wir später dann noch hören, gehen Ende der Folge.
00:25:27: Unbekannt Die kommt aufs Plotten überhaupt nicht klar. Die kann, die kann, die braucht gar nicht, die geht komplett in die in den Stream of consciousness und schreibt dann ist natürlich auch eine Ausnahme bei ihr. Man muss auch dazu sagen, bei ihr ist es so, sie hat sich viel Handwerk drauf geschafft, sie weiß, was sie tut, das heißt, sie kann sich davon einfach leiten lassen.
00:25:45: Unbekannt Ich gebe Tim im Grunde aber recht. Eine Struktur oder eine Outline kann extrem hilfreich sein, um seinen Roman auf Linie zu bringen, zu bringen und den Spannungsbogen im Blick zu behalten. Weil du hast dann einfach schon mal was, woran du dich festhalten kannst. Es gibt dann diese mehrakter Strukturen und da will ich jetzt gar nicht drauf eingehen. Aber zu wissen, wann zum Beispiel keine Spannungsspitze kommt, das ist extrem hilfreich, weil weil man darauf hinarbeiten muss.
00:26:16: Unbekannt Und Plotten klingt auch immer so gut Plotten. Ich muss genau wissen, was passiert. Das funktioniert für manche, aber es reicht beim Plotten auch schon aus, einfach nur ein paar Stichpunkte zu haben. So macht es zum Beispiel ich Martin Wenn ich eine Geschichte habe, dann weiß ich schon, dass ich später eine bestimmte Szene irgendwann haben will. Und dann habe ich die in meinem programm angelegt und irgendwie so ein bisschen Kapitelplan auch nicht 100 % starr, sondern ich weiß, okay, die Szene kommt bei der Hälfte des Buches und da passiert da muss auf jeden Fall das passiert, Dann kommt eine Notiz von mir rein und das reicht dann auch schon.
00:26:50: Unbekannt Und das heißt, wenn ich später da irgendwann hinkomme, dann sehe ich ja, hier ist die Notiz, hier muss muss dies und das passieren und das reicht schon zum Plotten, weil du ja gar nicht, weil ich dann quasi in dieses Bauchschreiben übergehe, weil ich weiß, wo ich hin will. Aber wie ich dahin komme, das überlasse ich dann mir beim Schreiben.
00:27:07: Unbekannt Ich mach so, ob ich jetzt hier am Schreibtisch was aus arbeite oder auf Arbeit. Bei mir ist es immer so, ich muss das. Das Ende weiß ich meistens. Das Ende ist dann die Explosion und ich weiß, dass ich da hin möchte und dann ist das Ende auf jeden Fall geplottet und der Weg dahin ist das Abenteuer. Das Schwierigste ist meistens eigentlich der Anfang.
00:27:28: Unbekannt Ja, aber um sein Tipp zusammenfassen zu fassen Plotten gibt Sicherheit, wenn man weiß, wo man hin möchte, dann hat man schon mal sehr viel, ähm und ist dann frei darin, halt zu gestalten, wie man denn da hinkommt. Und es gibt vielleicht nicht nur diesen einen Weg, aber wenn man sich so immer wieder hier ein paar wie sagt man Checkpoints macht, muss man nicht immer wieder neu grübeln.
00:27:53: Unbekannt Plotten gibt Sicherheit. Ja, so ein bisschen. Wieso? Keine Ahnung. Ich geh wandern und ich gehe an einem bestimmten Wanderweg entlang und irgendwann kommt ein Punkt. Und wo du dann in Anführungszeichen Rast machen kannst, da ist dann was Besonderes. Da gibt es vielleicht was drin. Du bist durch den Wald gewandert und dann ist da irgendwie so eine Burgruine im Wald und das ist deine Notiz, weil du weißt, jetzt bin ich an der Burgruine.
00:28:13: Unbekannt Ich habe jetzt schon den Held die Hälfte des Weges geschafft. Ich gucke mir die Burgruine an und dann geht es weiter. Das sind einfach so, ja, so Sicherheits so Rastpunkte, wo man einfach kurz rasten kann und weiß, was einen erwartet. Tipp Nummer fünf kommt von Eliza Winters, Autorin der Burning Heart Reihe. Ihr Tipp? Ist sehr praktisch, vor allem ihr Tipp ist sehr praktisch.
00:28:41: Unbekannt Vor allem geht es halt auch wirklich nur um kleine Worte mit großer Wirkung. Wenn ich einen Schreib Tipp geben müsste, dann würde ich sagen Spar dir die Kurz. Was sind denn Quiz? Das sind diese kleinen Wörtchen, die vor oder nach einer wörtlichen Rede stehen. Also zum Beispiel Ich hasse die Schule! Brüllte Max, dass es Wörtchen brüllte, dass Ingrid Und oftmals geht es entweder aus der wörtlichen Rede selber oder aus dem Kontext hervor, was eine Person ja sagt bzw wie sie es sagt.
00:29:16: Unbekannt Und deswegen kannst du dir da dann oftmals den Krieg sparen. Also wenn es die Person aufstampft, die Arme verschränken und sagen ich hasse die Schule, dann ist klar, dass die Person wütend ist. Da brauche ich dann kein Brüllte, kein schrie, kein rief Das kann ich alles streichen. Außerdem kannst du die Ingrid sparen, wenn es nur zwei Personen in einem Dialog sind.
00:29:38: Unbekannt Meistens, weil, äh, eigentlich aus der Charakter Voice hervorgehen kann, welche Person gerade spricht. Und du schreibst ja sowieso die Antworten der Personen aufeinander, jeweils in die nächste Zeile. Also wenn jetzt Person A sagt Na, ich hasse die Schule, ich habe. Warum denn dann ist das die Antwort und die kommt in die nächste Zeile. Das heißt, da kannst du dir dann auch das Interview sparen.
00:30:06: Unbekannt Also ich hasse die Schule. Brüllte Max. Ja, aber warum denn? Fragte Melissa. Das wirkt ziemlich, ja unprofessionell. Und du kannst dir das wie gesagt sparen und das reißt einen auch aus dem Lesefluss. Tatsächlich? Ja, man lernt es in der Grundschule so schön, das Wortfeld sagen. Ja, was gibt es denn noch für Alternativen? Die brauchst du in der Literatur meistens nicht.
00:30:32: Unbekannt Ausnahmen sind zum Beispiel wenn du jetzt einen Dialog hast bzw ein Gespräch zwischen mehreren Figuren und vielleicht welche ähnlich klingen. Da kannst du dann tatsächlich auch mal sagen, sagte Sabrina. Ja, das ist dann okay. Äh, einfach, dass äh klar ist, wer jetzt gerade antwortet. Ansonsten weglassen. Wirklich, das kannst du dir zum Großteil wirklich sparen. Ähm, genau. Und worauf du auch achten solltest nicht alles ist als Inquit geeignet.
00:31:08: Unbekannt Also weinte ist kein Inquit. Dann lieber ähm noch hinten dranhängen. Oh, ihr seid so gemein. Sabine schluchzte laut. Oder? Ja, gut, ist jetzt auch kein gutes Beispiel. Sabrina wurde von Schluchzern geschüttelt. Dann ist klar sie weint. Sie ist traurig. Das wird dann aus dem Kontext dem Leser klar, dass sie das jetzt geschluchzt hat oder wie auch immer. Oder du schreibst dann Ihr seid so gemein mit diesen Pünktchen.
00:31:42: Unbekannt Äh, da wird dann auch klar, dass die Person stammelt und stottert. Ich finde es hervorragend, wie sie es erklärt und geht gern zu YouTube, weil da gestikuliert sie das auch sehr schön und zeigt quasi springt mit den Fingern von selbst. Zusätzlich, wenn sie ein Buch auch lesen würde. Ähm, finde ich, erklärt sie sehr sehr gut das mit den Interviews Und ich bin da selbst ein bisschen bei Stephen King, weil der sagt, bevor es zu wild wird Ähm, schreibt lieber einmal mehr sagte bevor wir bevor ihr irgendwas anderes macht zum Beispiel der Klassiker ist XY lächelte.
00:32:19: Unbekannt Niemand kann was lächeln. Ähm, so was gerne. Dann einfach weglassen bevor. Also wenn ihr. Wenn euch kein Switch einfällt, dann heißt vermutlich, dass ihr es auch nicht weglassen könnt. Und bitte nicht irgendwas nutzt, das seit eins da steht. Ich lasse Inquit tatsächlich auch weg, wo und wann ich kann, weil dann auch einfach so Dialog. Gerade wenn du so einen längeren Dialog als zwischen zwei oder vielleicht sogar drei Figuren.
00:32:46: Unbekannt Der fließt einfach besser, weil was man was, was jetzt wieder so ein bisschen in dieser wie soll ich sagen einfach sagen psychologische Ebene geht. Unsere Kopfstimme passt das Gesagte ja an also wenn jetzt zum Beispiel jemand schluchzt oder halt so nach Worten ringt, dann nutze ich ein drei Punkt, weil dann ist klar, okay, Til, läuft die je läuft der Satz auch sie läuft die Stimme aus.
00:33:08: Unbekannt Mit der Kopfstimme stutzt du ja automatisch, wenn du diesen drei Punkt liest. Das macht eine Pause automatisch, schon klar. Das heißt, man kann auch mit dem, wie gesprochen wird, in der die Kopfstimme dazu provozieren, bestimmte Sachen zu lesen. Da fällt auch zum Beispiel zu rein, wenn man etwas betonen will, wenn die Figur etwas betonen soll, kann man das Wort kursivieren oder man macht einen Gedankenstrich hin.
00:33:34: Unbekannt Dann nicht ausgeschrieben das Wort, weil sie unterbrochen wird von jemand anderem. Ja, man kann, man sollte ein Quiz schon machen, wenn nicht ganz klar ist, wer da jetzt was gerade sagt. Das kann man aber auch mit Character Voice auffangen, also wie eine Figur spricht. Martin würde mir, wenn er den Martin schreiben würde, würde er in dem Buch anders sprechen, als ich spreche, so dass das aus dem Kontext klar wird, wer was sagt.
00:33:58: Unbekannt Aber lieber, Da bin ich auch bei Stephen King mittlerweile lieber ein ganz normales sagte Wenn ihr quasi ein Inquit haben wollt als irgendwie inquit Bingo mit, weil die Leute schreien selten oder sie rufen selten Das sind ja mehr Ausnahmen. Und je bunter und unterschiedlicher euer Inquit Bingo wird, desto unfreiwillig komisch kann es auch werden, weil dann auf einmal jeder am Overacting ist.
00:34:24: Unbekannt Deswegen ich fasse es noch mal in einem Satz zusammen von der Eliza Spar dir die in Quizpunkt. Ich würde noch hinzufügen und uns lieber sagte, wenn du ein Quiz einfügen willst, sagte Max. Sie sagte und lächelte. Max Ja, kommen wir zum Tipp Nummer sechs und der kommt von einer, äh, äh, sehr eng Kollegin von uns von Lektorat plus drei Hallo Aylin Aylin Stotz, die hat die Seelen macht Saga geschrieben nur Fantasy und die hat auch einen sehr guten Tipp, den ich tatsächlich vorher schon zitiert hatte.
00:35:02: Unbekannt Und ich habe vergessen, dass ich und das auch noch mal sagt. Aber ihr werdet es schon hören. Tipp Kommt jetzt. Mein Tipp könnte wehtun, aber er kommt von Herzen. Er lautet ganz einfach Überschätze dich nicht. Wir Autoris erschaffen ganze Welten und Figuren und basteln jahrelang, teilweise Jahrzehnte an unseren Welten. Und irgendwann wollen wir sie dann nach draußen bringen, wollen sie anderen Menschen zeigen.
00:35:33: Unbekannt Und das ist nur natürlich, dass wir eine gewisse Begeisterung mitbringen. Und bitte verliert diese Begeisterung nicht. Darum soll es nicht gehen. Natürlich darfst du dich feiern, wenn du eine unfassbar tolle Szene geschrieben hast. Natürlich darfst du nicht feiern, wenn nur ein Buch beendet hast oder wenn du es veröffentlicht hast und merkst Wow, oder Das liest sich richtig gut.
00:35:52: Unbekannt Klar, gar keine Frage. Ganz besonders am Anfang bist du oft die einzige Person, die an dein Werk glaubt, weil du die einzige Person bist, die es überhaupt noch kennt. Aber in dieser Schöpfungsfreude nenne ich sie jetzt einfach mal passiert es leicht, dass man übermütig wird und sich selbst überschätzt. Dass man denkt, man bräuchte keinen Blick von außen, dass man denkt, man bräuchte kein professionelles Feedback, dass man denkt, man könnte alles rund um das Buch selbst machen, auch wenn man vielleicht manche Dinge nicht gelernt habe.
00:36:21: Unbekannt Die Punkte möchte ich nur am Rande eingehen, sei es ein Cover, Design, Buches, Apps usw. Dass das alles Wissenschaften sind, die man selbst erst mal lernen müsste, um sie überhaupt umsetzen zu können und dass man die nicht innerhalb von kurzer Zeit einfach mal ebenso erlernt, das sei mal nur am Rande erwähnt. Aber es soll hier ums Schreiben gehen und auch da kann man sich eben sehr leicht überschätzen, weil man denkt ja, diese Szene, die ich da gerade geschrieben habe, die Feier ist so brutal, die ist so gut geworden, da kann niemand mehr was rausholen, die kann niemand mehr verbessern.
00:36:54: Unbekannt Dabei vergessen wir, dass wir selbst emotional sehr tief in unserer Geschichte stecken und natürlich sehr nah dran sind. Es geht aber beim Schreiben darum, dass wir diese Gefühle und die Bilder, die wir im Kopf haben, ja übersetzen müssen für unsere Leser innen. Und dieses Übersetzen, das passiert am allerbesten und am sinnvollsten und am Zielgerichteten dann, wenn wir wissen, was wir tun.
00:37:14: Unbekannt Und da kommt ein Wort ins Spiel, das eben einfach unverzichtbar ist in meinen Augen nämlich das Schreibhandwerk. Das kann man lernen, das muss man lernen und man muss es aktiv lernen. Es hilft nichts, wenn man schon zehn Bücher veröffentlicht hat. Es hilft nichts, wenn man 30 Jahre schreibt oder in seiner Kindheit 500 Bücher gelesen hat. Das macht dich nicht zu einer guten Autorin, einem guten Autor.
00:37:36: Unbekannt Du kannst jahrelang, jahrzehntelang schreiben, ohne dich auch nur ein Stückchen weiterzuentwickeln. Wenn du wirklich dazu lernen willst, musst du aktiv das Schreibhandwerk lernen, verstehen lernen. Und ja, irgendwann, wenn man die Regeln verstanden hat, dann kann man sie auch brechen. Aber sich von Anfang an hinzustellen und zu sagen na ja, ich kann das, ich weiß das, ich kann alle Adjektive stehen lassen und alle in Quests und ich brauche keinen schaudernd Helden.
00:37:59: Unbekannt Teil funktioniert wunderbar und ich weiß, was ich tue, obwohl man es eben nicht weiß. Glaubt mir, dass man das merkt und glaub mir, dass es sich lohnt, sich so früh wie möglich an diese Geschichte ran zu machen. Je früher du damit anfängt, desto weniger Arbeit hast du in der Überarbeitung, desto weniger Bücher hast du geschrieben oder sogar veröffentlicht, hinter denen du später vielleicht nicht mehr so stehen kannst, weil du dich so sehr weiterentwickelt hast.
00:38:24: Unbekannt Auch das gehört dazu. Auch das ist normal. Also erst mal nichts Schlimmes. Aber klar, wenn du dich damit beschäftigt, bevor du fünf Romane fertig geschrieben hast, dann wirst du diese fünf Romane schon von Anfang an sauberer schreiben können, als wenn du sie dann alle Stück für Stück mühsam überarbeiten musst. Also lies Schreibratgeber, hole dir professionelles Feedback ein und höre auch darauf oder zumindest für dich rein, wo du darauf hören solltest und entfalte so dein volles Potenzial und das volle Potenzial deiner Geschichte.
00:39:00: Unbekannt Im Prinzip das, was die Elite sagt in diesen, in diesem Ton, ist, dass man, was ich vorher gesagt habe, Regeln lernen, bevor man sie bricht. Und viel schreiben und viel lesen hilft in jedem Fall eine gute Geschichte zu schreiben, weil diese Geschichte am Ende auch eine Summe unserer Erfahrungen ist. Wir entwickeln uns stetig weiter und so sehe ich das.
00:39:26: Unbekannt Und jede Geschichte, jedes Buch, das ich geschrieben habe, bezieht sich jetzt mal auf mich. Das im Schrank steht, ist eine Reflexion meiner selbst mit den Skills, die ich zu einem bestimmten Zeitpunkt hatte. Und man sieht es glaube ich ganz gut. Und Leute, die diese Geschichte gelesen haben, können das vielleicht nachvollziehen. Und zwar Hunter Hunter ist schon Manga, der läuft noch immer, der hat seine Wurzeln in den Neunzigern und da kannst du bei jedem Arc quasi sehen, welches Interesse der Autor gerade hatte.
00:39:59: Unbekannt Na, da geht es in einem Arc um irgendwie Auktion. Dann lernst du irgendwie, wieso Auktionen? Wie sagt man. Und dazu auch die eine wie sagt man so Kunsthändler wie die quasi bescheißen und so Du merkst einfach, das wollte er einfach in dieser Geschichte drin haben, weil er das selbst gelernt hatte. Dann Antrag, da geht es dann um so Sammelkarten, Spiele.
00:40:18: Unbekannt Du merkst dann einfach okay, der Autor hat sich zu diesem Zeitpunkt, an dem er das geschrieben hat, sich mit was Bestimmtem beschäftigt und er wollte es in der Geschichte drin haben. Und so ist es bei uns auch natürlich jetzt nicht so offensichtlich, aber man entwickelt sich ja weiter. Und weiterentwickeln heißt nicht, dass man immer, immer, immer besser wird, weil sonst werden wir alle immer ganz supertolle Autorinnen und Autoren.
00:40:41: Unbekannt Sondern man verändert sich in eine andere Richtung, dass man manche Sachen präferiert gegenüber den anderen. Vielleicht schreibt man auch ein anderes Genre und es ist aber nichts geiler, Martin, als zu wissen, was man da eigentlich tut. Und das geht auch so ein bisschen in deinen ersten Tipp rein. So von wegen Spaß nicht vergessen. Aber für mich ist auch der Spaß, wenn ich weiß, ich kann jetzt was Bestimmtes machen und ich weiß, welches Tool ich nutze und warum ich es mache.
00:41:06: Unbekannt Und dann fühlt man sich einfach wie wie Gott. So durfte es auch. Klingt, weil du halt denkst Boah, das liest, das sieht der lesen Lesende nicht kommen. Das ist das ist jetzt zu clever, wie ich diese Regel anwende. Oder wenn ich, weil ich genau weiß, was ich jetzt tue und das. Dieses Gefühl überträgt sich dann am Ende auch in die Geschichte.
00:41:22: Unbekannt Habe ich mich hier auch so ein bisschen. Man fühlt sich jetzt einfach deutlich sicherer und klüger, wenn man sich mit den Kniffen auseinandersetzt. Und man kann dann auch mitreden, wenn man sich irgendwie Posten anschaut von Autorinnen oder von irgendwelchen Schreibratgebern und weiß Ah ja, hier kenne ich schon, man ist ja quasi der Coole auf der Party und dann passieren so Sachen, wie man dann feststellt, wieso Perspektiven wichtig sind.
00:41:46: Unbekannt Dann kriegt man das beim Lesen auch nicht mehr raus. Und Fehler, Perspektivfehler fallen meinem sofort auf und man denkt sich Oh, das kann jetzt aber eigentlich gar nicht funktionieren. Und beispielsweise, wenn wir so Gedanken von Figuren plötzlich kennen, obwohl es halt gar nicht möglich ist, fällt dann einem sofort auf. Oder der absolute Hammer erlebte Rede. Ähm, die kannte ich, als wir dieses Projekt gestartet haben, auch noch nicht.
00:42:11: Unbekannt Beziehungsweise kann ich es vielleicht schon nicht. Konzept nur nicht benennen. Als erlebte Rede. Und sie hilft halt unendlich Dinge einfach lebendiger zu gestalten. Ich habe hier mal so ein Beispiel aufgeschrieben. Das habe ich hier Freestyle. Seine Kehle war trockener als die Sahara. Die Erlösung wartet im Krug. Was schon wieder leer? Die machen hier die Gläser offensichtlich nur noch halbvoll.
00:42:37: Unbekannt Und dieses. Was? Schon wieder leer. Der sagt uns ja nicht nur, dass das Glas leer ist, sondern drückt auch gleich die Verwunderung über die Tatsache aus, ohne zu erklären Nö, und man muss nicht dazu schreiben, wunderte sich Frank. Das kann man sich sparen und man bleibt halt trotzdem in dem Moment. Das sind so Kleinigkeiten und diesen geilen, die machen Spaß.
00:42:59: Unbekannt Ja, ich finde es so geil. Martin Ich habe das jetzt gar nicht antizipiert, aber dieses, dieses, dieser, diese, dieser Schnipsel, den du jetzt vorgelesen hast, der geht auch wieder. Na, da kommen auch die anderen Tipps dazu. Zum Beispiel Du lässt sie in Quiz weg, Surprise, surprise. Oder du sagst, du sagst nicht, was Frank sieht. Frank sieht, dass der Krug leer ist.
00:43:21: Unbekannt Wo wir wieder beim Tipp mit den Zeige, was er sieht. Nicht das, dass er was sieht. Das. Das kommt jetzt hier alles wieder zusammen. Und um noch mal Fanny zu zitieren Sie sagt immer Erlebte Rede ist wie ein Chicot. Und es stimmt erlebte Rede ist ist ein fucking Zitat, weil du einfach Sachen sehr viel direkter, sehr viel nahbarer erzählen kannst.
00:43:41: Unbekannt Und er respektiert auch die Intelligenz des Leser oder der Leserin, weil klar, wenn der sagt, was schon wieder leer, dann ist ja klar, dass der Krug schon wieder leer ist und der, der lesen will oder sie lesen, Sie kriegt es nicht serviert, sondern sie füllt es ja selbst ein. Diesen, diesen Gedanken, den hat sie vielleicht. Oder er ganz automatisch.
00:44:03: Unbekannt Und da fühlt man sich aber trotzdem respektiert und ernst genommen, weil die einfach zugetraut wird, dass du das aus dem Kontext oder den Subtext selbst herausliest. Und hier wieder der Kreis zu dem, was sie gesagt hat, lernt Die Regeln, bevor ihr sie brecht, schaut sie euch an und schaut, was ihr damit machen könnt. Tipp Nummer sieben kommt von Lucie Cabrera.
00:44:26: Unbekannt Die ist Lektorin und die ist Autorin von Tales of the Killing Moon. Die hatten wir tatsächlich noch nicht so, das ist die einzige heute, die wir noch nicht mit der wir noch nicht das Vergnügen hatten. Aber das lässt sich sicherlich nachholen. Ähm, und die hat auch einen sehr interessanten Tipp, der mich persönlich Martin komplett unvorbereitet getroffen hat. Hören wir doch mal rein.
00:44:49: Unbekannt Hey, lieben Bookies da draußen, Ich bin Lucy, ich bin Autorin und Lektorin für dunkel schöne Geschichten und mein Schreib tipp an euch schreibt ein Expose. Auch wenn euer Buch niemals im Verlag erscheinen wird. Denn ich finde, ein Expose kann auch für Selfpublisher einen große Vorteile haben. Gerade für diejenigen, die ihre Geschichte gerne plotten, also ausgiebig planen, bevor sie sie überhaupt schreiben.
00:45:14: Unbekannt Ähm, und ja, auch fürs Lektorat haben Expose einfach auch im Selfpublishing große Vorteile. Als Autorin finde ich das. Der größte Vorteil am Expose schreiben ist, dass die Idee erst mal raus ist aus dem Kopf. Ich schreibe das Expose grundsätzlich natürlich, bevor ich das Manuskript schreibe und habe dann so quasi so eine Art, ja Grundgerüst, so eine Art kleinen Spickzettel neben mir, wo die wichtigsten Figuren festgehalten sind.
00:45:39: Unbekannt Die Rahmenhandlung, die wichtigsten Plottwist usw und so fort. Und ich merke auch ganz oft beim Schreiben und Lesen meiner Inhaltszusammenfassung im Expose schon erste Ungereimtheiten, erste Fehler, eventuelle Schwierigkeiten, die auf mich zukommen und kann man selber auch von vornherein schon darauf achten, da an bestimmten Stellen einfach sehr gründlich zu arbeiten. Fürs Lektorat, finde ich, macht ein Expose auch extrem viel Sinn.
00:46:09: Unbekannt Ich freue mich immer, wenn die Selfpublishing Autorinnen mir anbieten, mir ein Expose mit zu schicken. Denn ja, ich weiß ganz einfach, was auf mich zukommt. Im Lektorat. Bevor ich mich an den Text an sich mache, lese ich mir erst mal das Expose durch und habe dann so eine kleine Vorabinfo. Ich weiß, wer die wichtigsten Figuren sind. Ich weiß, wo die Plottwist sind, wie es endet und wo ich halt genau hinschauen muss und wo ich besonders gründlich arbeiten muss.
00:46:32: Unbekannt Und deswegen finde ich ein Expose im Selfpublishing sehr, sehr sinnvoll und hoffe, euch hilft der Tipp und wünsche euch ganz viel Spaß beim Schreiben eures nächsten Buchprojektes. Bruder, das ist wieder so ein wie bei der Sahara. Da ist mir die Hose aufgegangen, als ich das gehört habe, weil ich mir auch einfach vor die Stirn geschlagen habe und denke mir Ja, Mann, das klingt so!
00:46:54: Unbekannt Das klingt so, so trivial, Aber eigentlich ist es ein richtig guter Tipp, auch mal sein Expose für sein Buch für sich zu schreiben. Ähm, ich habe da noch nie selbst dran gedacht und man beschäftigt sich so oft mit seiner eigenen Geschichte, auch in so Details, weil dort über bestimmte Szenen nachdenkst oder so und da sieht man den Wald vor lauter Bäumen manchmal nicht.
00:47:16: Unbekannt Und ein Expose kann dir helfen, das einfach so ein bisschen aufzuräumen. Was ich persönlich auch ganz gut finde, wo viele, viele, viele Autorinnen mit Struggeln ist eine Inhaltszusammenfassung zu schreiben, die nicht länger ist als zwei Seiten, weil du halt Fantasy und da passiert so viel drin aber halt wirklich den Kern mal auf zwei Seiten runterzuschreiben. Das ist extrem hart und ich finde es aber ganz geil, weil man dadurch den roten Faden isoliert und dann noch mal feststellt, was wirklich wichtig ist für diesen roten Faden und was vielleicht nicht.
00:47:53: Unbekannt Mir fällt es zugegebenermaßen auch nicht so schwer, meine Geschichte auf relativ eng zusammen zu stampfen, aber es ist hart. Expose schreiben ist hart und Lucy sagt am Ende, wenn sie eine Idee hatte, schreibst du erst mal das Expose. Kann man natürlich auch machen. Vollkommen legitim. Ich mache es gern danach oder währenddessen vielleicht auch, um wieder so ein bisschen den Fokus zu gewinnen.
00:48:16: Unbekannt Ist auch ganz wichtig, wenn man schon ein bissel so Richtung Marketing denkt, um zu wissen, worum geht es in meiner Geschichte? Und wenn man gefragt wird Welche Schöpfung Buch, Worum geht es in der. Und man fängt an irgendwas zu stammeln jetzt wieder. Dann wirkt es immer so ein bisschen, als wüsste man nicht, worüber man schreibt, als hätte man quasi keinen Plan.
00:48:37: Unbekannt Und dann kommt es beim Gegenüber auch so an Oh ja, ach so, schade, ich hätte irgendwas ne? Viel professioneller ist es dann eben, wenn man das für sich selbst auch mal in nem Expose zusammengefasst hat. Dann hat man auch für Social Media nen Schnipsel, kann was teilen, erzählen. Hey, darum geht's und so und ja, hat so zu sein wie sagt man sein Elevator Pitch, dass man sagt In meinem Buch geht es um XY und alle denken sich kurz und bündig Ich wünsche dir ne, immer noch besser als in meinem Buch Rückkehr.
00:49:09: Unbekannt Es geht so ein bisschen um Liebe und da gibt es einen Typen und da weiß ich nun nicht, was so passieren soll und so, das wirkt immer so ein bisschen Larifari halt. Dann wird man Autor spielen und wenn man so ein Expose hat, ist man schon mal einen Schritt weiter. Ja, es ist vor allem so, das macht das Ganze auch noch mal so ein bisschen echter.
00:49:27: Unbekannt So wird es, so so, es ist so ein psychologischer Trick. Du hast jetzt das Expose geschrieben, du weißt genau, welches Genre das ist. Du weißt genau deine Zielgruppe, Du hast ein Elevator Pitch gemacht, du hast eine Zusammenfassung geschrieben und dann fühlt sich das echt an, also schreiben Expose auch wenn du es an keinen Verlag schickst. Tipp Nummer acht kommt von Jack Sandman, den wir auch schon mal zum Interview hatten.
00:49:49: Unbekannt Ähm, der Autor der Helfer und Holy Water Reihe und bei ihm bei seinem Tipp Ja, kannst du ein bisschen in die emotionale Richtung gehen? Eine der wichtigsten Erfahrungen, die ich als Autor machen musste, ist die Gewichtung von Feedback. Denn Feedback von Testlesern zum Beispiel, die mir sagen der und der Charakter oder die und die Szene hat mir nicht gefallen, weil 0.1 0.2 0.3, dann ist das sehr präzise, was erst mal gut klingt, aber hilft mir als Autor nicht wirklich weiter, weil das meist eher auf Geschmack basiert als auf einem anderen.
00:50:23: Unbekannt Wenn eine Testleserin aber sagt okay, die Szene, der Dialog, die Figur, die hat sich nicht richtig angefühlt, war allem wie holprig war ein Mensch, der Gefühl gehabt das ist das Feedback, das ich brauche, das ist das zeigt mir genau, wo muss ich nochmal hingucken und wo sich vielleicht Ähnliches sehen. Dementsprechend, so komisch das klingt, so verrückt es auch vielleicht wirken mag, wenn eine Testleserin oder ein Testbericht sagt okay, irgendwas fühlt sich einfach nur komisch an, falsch oder unnötig kompliziert, irgendwas Vages.
00:50:58: Unbekannt Das sind die Stellen, wo wir hingucken. Das finde ich sehr gut, was er sagt. Zum Feedback und was man bei Feedback auch beachten sollte Wenn zum Beispiel jemand sagt das Buch ist scheiße, dann ist das kein Feedback, sondern finde ich nur Wichtigtuerei. Also wenn wenn Kritik irgendwie so formuliert ist, dass sie einem was bringt, dann her damit. Aber irgendwie nur ein Beleidigen ist kein Feedback.
00:51:22: Unbekannt Und wenn dann die Intentionen von oben herab sind, dann wollen meiner Meinung nach die Rezensenten gar nicht über das Buch sprechen, sondern nur zeigen, wie schlau sie sind. Und was Jack sagt, finde ich deshalb gut, weil man ja oft denkt ähm, ja, richtig geile Stelle, richtig geiler Spruch. Das werden alle feiern müssen und oft machen die Sachen dann aber in meinem Kopf Sinn, weil man viel mehr weiß, als die Leute da draußen.
00:51:48: Unbekannt Dieses Buch nicht schreiben. Und wenn man Pech hat, kommt die Szene oder der Witz oder ähnliches gar nicht so rüber wie man wollte. Deswegen ist halt wichtig, hey Leuten die Geschichte vor Veröffentlichung auch mal zu zeigen. Ja, vor allem da ist auch was. Alle Autorinnen und Autoren haben. Das weiß ich auch aus eigener Erfahrung. Wir haben eine wahnsinnige Hybris.
00:52:10: Unbekannt Wir nehmen das, was wir schreiben, nehmen wir ganz oft als extrem geil wahr und ganz oft kommt es aber gar nicht so an, wie du es eben gesagt hast. Und das Feedback, das man dann bekommt, das kann auch wehtun. Das kann klar. Entweder kann das das Feedback sein, wenn du jetzt mit anderen Autorinnen vielleicht drüber sprichst, sie können den Finger genau drauflegen und da muss man sich auch ein bisschen zurücknehmen.
00:52:35: Unbekannt Oder wenn du von Lektorat zurück kriegst und kritisiert wirst und ein gutes Lektorat kritisiert, natürlich konstruktiv, aber es hat trotzdem. Also es kommt aus seinem Innersten raus und du wirst jetzt erst mal kritisiert. Da muss man erst mal durchatmen und die Gefühle auch so ein bisschen aussenpolitischen da sein, die Gefühle. Aber am Ende hat die Person das Lektorat oder jemand, der sich auch auskennt, mehr Ahnung als man selbst.
00:52:59: Unbekannt Zum Feedback von Testlesern betrachte ich das so Wenn ich jetzt gut bei dir ist was anderes bist selbst Lektor und Autor, aber wenn ich jetzt meiner Mutter oder meinen Freunden ein Buch gebe zum Test lesen und sage hier, lest doch mal drüber und die Leute sind keine Experten, die können dir nicht sagen Ja, aber da ist der Spannungsbogen aber nicht so hoch, wie er sein könnte.
00:53:20: Unbekannt Dann muss man selbst quasi rauslesen, was diese Leute beim Feedback meinen. Ich sage das. Ich betrachte es immer so als Ich bin der Katalysator, durch den dieses Feedback läuft. Und wenn Test lesende Sachen in den eigenen Worten wiedergeben, dann muss ich derjenige sein, der diese Worte übersetzt und quasi daraus lernen muss, was das bedeutet und wo ich dann da jetzt noch mal Hand anlegen muss Warum hat einer Person irgendwas nicht gefallen?
00:53:51: Unbekannt Ist da vielleicht ein struktureller Fehler dahinter? Oder hat das was mit der Charakterwolke zu tun? Und es ist doch nur eine subjektive Meinung. Wenn ihr Feedback bekommt, nehmt es an, achtet auf eure eigenen Gefühle, achtet aber auch auf die Gefühle derjenigen, von denen das Feedback kommt. Jetzt kommen wir zu einem Zitat direkt aus dem Lektorat, und zwar von Nika Becker vom Lektorat.
00:54:16: Unbekannt Subtext Und was sie da sagt, ist ziemlich wichtig. Ähm, für den Moment, wenn ihr mit eurem Buch fertig seid. Hallo, ihr alle. Ich freue mich, dass ich dabei sein darf. Ich bin Nika. Ich bin seit drei Jahren freiberufliche Lektorin, nicht? Darf euch heute hier was übers Lektorat erzählen? Über das Lektorat an sich und wieso man überhaupt ein Lektorat macht?
00:54:42: Unbekannt Ja, ganz knapp gesagt ein Lektorat unterstützt euch dabei. Eure Geschichte wirklich gut lesbar für den Markt zu machen für eure Zielgruppe. Wir überprüfen eure Texte auf Struktur, auf Inhalt und auf euch den Schreibstil hin. Wir. Also das fängt damit an, dass wir Sachen finden, wie Blaue Augen auf Seite 256, die auf Seite 17 aber noch grün waren, zum Beispiel.
00:55:07: Unbekannt Also wir checken, ob der Inhalt, ob der Text inhaltlich stimmig ist, ob sich die Figuren entsprechend entwickeln. Wir analysieren, wir wägen ab. Nur wie? Inwieweit wirkt sich der Weg eurer Figuren auf die Spannung aus? Wir schauen uns euren gesamten Spannungsbogen an und zeigen euch die passenden Stellschrauben, damit ihr dann weiterarbeiten könnt. Wir prüfen auch, ob euer Schreibstil zu eurer Autorinnenstimme passt und ob eure Autorinnen Stimme zu eurer Zielgruppe passt.
00:55:36: Unbekannt Wir präzisieren euren Schreibstil für einen angenehmen Lesefluss. Das jetzt mal so in aller Kürze. Das ist ja auch schon genug erstmal. Natürlich kommt es immer darauf an, auf welchem Niveau euer Text ist, wenn er ins Lektorat kommt. Solide überarbeitete Texte haben den Vorteil, dass wir wesentlich mehr auf Feinheiten eingehen können, als wenn wir erst klassische ich sage jetzt mal Anfängerfehler.
00:56:00: Unbekannt Anmerken müssen. Aber das ist auch alles ein Prozess. Mit jedem Lektorat lernt ihr was dazu. Das ist immer so ein bisschen Coaching nebenbei kommt mit dem Service und viele Lektorinnen, auch ich, bieten ja auch Textcoaching an, Schreibbegleitung usw und so fort. Auch noch wichtig zu wissen ist, dass ihr keine Angst haben müsst, dass von dem Lektorat an sich ein Lektorat pfuscht, euch nicht im Text oder im Stil herum.
00:56:28: Unbekannt Gute Lektorate bewahren euch Visionen, eure Message, Stimme und im Grunde auch euren Text. Wir haben immer euch im Blick, wir haben auch euren Text im Blick und wir haben euch auch euer Publikum im Blick. Es ist not so wie sie es ist für uns. Und deshalb ist Lektorin auch eine Profession und kein Hobby. Und deswegen kostet Lektorat auch Geld.
00:56:47: Unbekannt Zusammengefasst sei gesagt Ein Lektorat ist kein Gimmick, das man einfach mal so mitnimmt oder auch nicht. Es ist professionelle Unterstützung. Es ist eine wichtige und in meinen Augen eigentlich auch unerlässliche Station auf dem Weg zur Veröffentlichung. Es sorgt dafür, dass ihr am Ende einen Text in den Händen haltet, der bereit ist, für die Veröffentlichung für euer Publikum. Ja, das es erst mal von meiner Seite.
00:57:11: Unbekannt Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Einblick ins große Feld Lektorat geben und vielleicht konnte ich der ein oder anderen so ein bisschen die Scheu vor dem Lektorat nehmen, was ja nicht maßgeblich für die Qualität eurer Bücher ist. Macht euch fein eure Nika Martin, ich liebe diesen Tipp von Mika deswegen und er kommt jetzt in Anführungszeichen auch relativ spät, weil er nicht nur mehrere Schichten hat.
00:57:36: Unbekannt Also sie reißt da ziemlich viel an, sondern weil er auch das vorher Gesagte so ein bisschen zusammenfasst. Also ein gutes Lektorat sorgt dafür, dass die Vision, die Alina auch schon angesprochen hat, bei den Lesenden ankommt. Und ein ordentliches Lektorat basiert nicht nur auf Gefühlen, sondern auf Handwerk. Also ein gutes Lektorat kann kann dir was ankreiden und kann dann in der Notiz am Rand sagen Hey, du hast es so und so gemacht.
00:58:07: Unbekannt Meine Alternative wäre so und so aus dem und dem Grund. So arbeiten auch wir im Lektorat, dass wir immer erklären, warum wir etwas ändern würden. Und wir geben eine Alternative. Liegt am Ende natürlich beim Autor oder der Autorin. Aber ein gutes Lektorat kann die Subjektivität weitestgehend ausblenden. Klar, wir sind immer noch Menschen und du hast einen anderen Fokus als ich das habe.
00:58:34: Unbekannt Im Lektorat. Aber wir haben immer die Regeln, die wir als Basis haben und dadurch wird so ein Lektorat ganz oft auch zu einer kleinen Weiterbildung. Das heißt, wenn man sich ein Skript hat lektorieren lassen und es arbeitet es durch, dann lernt man vielleicht was über sich, was man bisher immer falsch oder anders gemacht hat und kann das in Zukunft umsetzen und ist dann damit ein Stückchen gewachsen.
00:59:01: Unbekannt Und ich finde Lektorat man muss aus beiden Perspektiven spaßig. Einmal aus der Schreibsicht ähm, wenn ich was schreibt, es war bei bei Dingens bei between Tracks der Fall, weil ich wusste, dass einer von euch drüber lektorieren wird und man schaut mal so. Ich finde es cool. Hoffentlich kommt es beim Lektorat durch und dann kommt aber so ein Mix und sagt Nope, aus diesem und jenem Grund ist das ein Nein.
00:59:25: Unbekannt Ist das ein Nein? Ähm. Selbstzweck lässt grüßen. Und deswegen ist es immer wichtig, da jemanden professionell drüber gucken zu lassen. Ähm, denn dann checkt das selbst durch, nur weil du dich vielleicht cool fühlst. Aber eigentlich tut es quasi nichts Gutes für dein Buch. Und als Lektor macht mir Spaß, genauer hinzuschauen. Hilferding Genau hinzuschauen und helfen, Dinge auszudrücken. Was die Scham der Person grad möchte.
00:59:53: Unbekannt Aber es irgendwie nicht schafft. Und dass es dann Lektorat ist, wie so eine gute Vorlage beim Fußball geben, würde ich sagen. Und die als Stürmer bei Das Ding dann rein. Ähm, keine Ahnung. Das Tor ist das fertige Buch und das ist dann dein Verdienst und viele denken sich sie aber dann mache ich ja quasi nichts mehr und da wird mir ins Spiel gepfuscht.
01:00:18: Unbekannt Das stimmt nicht, weil du bist nicht nur der, der das Ding versenkt, Du bist es, der 90 Minuten auf dem Platz steht und rennt. Also das Ding schreibt und gibst, was du hast. Aber kurz vor dem Ziel braucht man doch doch eben jemand. Nur das ist gut, wenn man jemanden an der Seite hat, auf die man sich verlassen kann und der dann halt ein unterstützt, wenn es spannend wird oder halt einen mit einen mit zum Ziel begleitet und das macht das Lektorat Genau.
01:00:44: Unbekannt Das Lektorat arbeitet mit einem nicht gegen ein Ja ist echt so, das ist glaube ich auch so ein.
01:00:52: Unbekannt Gängiges Vorurteil, dass das Lektorat quasi dein Feind ist, weil das kreidet dir im Skript was an, aber eigentlich nimmt sich kein Lektor der Zeit der Welt die Zeit, um dich fertig zu machen, sondern eigentlich wollen mich alle nur unterstützen, dass sie. Das ist der Job. Die Leute wollen dir helfen. Die Leute wollen gucken, was sie verbessern können oder vielleicht sogar die sagen Hey, das ist so sehr gut gemacht.
01:01:16: Unbekannt Deswegen funktioniert diese Szene sehr gut, weil vielleicht weiß man ja auch gar nicht, wieso man etwas gut geschrieben hat. Nein, all diese Dinge fallen ins Lektorat. Deswegen Lektorat, Beste Ja, äh, also schaut euch an, wo ihr ein Lektorat macht, wenn ihr es machen wollt. Ist natürlich immer jedem selbst überlassen. Und ein Lektorat lohnt sich eigentlich immer auf mehreren Ebenen.
01:01:44: Unbekannt Hashtag Lektorat plus drei Strecken erlaubt. Wenn ihr euch denkt, die zwei Typen diesen coole Dudes lächelt nicht mal über mein Manuskript gucken, Wieso nicht?
01:01:58: Unbekannt Wir werden uns nicht. Aber genug der Eigenwerbung. Können wir es nicht.
01:02:03: Unbekannt Tipp Nummer zehn kommt von einer Autorin. Die hatten wir schon mehrfach, eben im Podcast. Und zwar von Fanny Remus. Die hat unter anderem geschrieben das ist ihr neuestes Buch Götterhain. Und sie ist selbst Podcasterin bei Indiewelten von Tolino. Das heißt, wir können noch mehr von Fanni hören, wenn ihr das dann wollt, denn die hat ein Tipp, der hat gar nichts mit Schreiben zu tun.
01:02:30: Unbekannt Surprise Price, Aber der ist trotzdem unfassbar wichtig. Wenn ich meinem Vergangenheitsich einen Tipp geben könnte, dann wäre das Puffer.Und ich meine nicht die aus Kartoffeln, sondern Zeit. Du solltest immer davon ausgehen, dass egal was du tust, ob es beim Schreiben ist, beim Überarbeiten, beim Veröffentlichen, beim Marketing, was auch immer. Es wird länger dauern, als du denkst. Egal ob Selfpublishing oder Verlag, es kann bei dir immer irgendwas sein.
01:03:03: Unbekannt Es kann bei den Dienstleistenden, mit denen du zusammenarbeitest, irgendwas sein. Und deswegen geh einfach davon aus, dass alles länger dauert, als du denkst. Meine Faustformel ist immer Ich überleg mir, wie lange ich ungefähr für einen Schritt brauche. Ich mache das inzwischen durch Erfahrung. Wenn man noch keine Erfahrung hat, dann kann man erfahrene Leute fragen und legt dann diesen Zeitpunkt fest.
01:03:27: Unbekannt In meiner Planung verdoppelt ich dann diesen Zeitpunkt und lege noch was drauf. Dann hat man ungefähr eine sichere Pufferplanung und du wirst sehen, das wird sich lohnen, weil der ganze Prozess stressfreier ist. Wenn jemand kommt und sagt Ah, der Buchsatz Du, der wird sich um zwei Wochen verzögern, weil ich krank bin, dann kannst du ganz entspannt antworten mit kein Problem, wir liegen eh vier Wochen vor der Zeit.
01:03:55: Unbekannt Das ist der größte Luxus, den du hast. Zeit. Du kannst dir Zeit lassen für alles, was du willst. Manche funktionieren vielleicht über Deadlines, dass sie eben diesen Zeitdruck brauchen. Aber selbst da würde ich immer mit Puffern arbeiten, weil du immer, immer, immer unvorhergesehene Sachen im Prozess hast, Was? Vielleicht erspart dir Stress, Nimm dir Zeit. Du hast. Du hast das vorhin schon angekündigt oder selbst gesagt Martin wenn man Selfpublisher ist, dann wartet niemand auf das eigene Buch.
01:04:28: Unbekannt Da ist niemand da draußen. Wartet das ab. Martin Mock oder der Milan Ventus? Sein neues Buch? Vielleicht doch. Aber wahrscheinlich nicht ever. Es gibt so viele Stationen, die man durchplanen muss, wenn man selbst ein Buch rausbringt, und macht es quasi mit allen Bells und Wills, wie man es im Englischen sagt. Dann sind da mehrere Leute dran beteiligt und dann ist Puffer nicht nur Gold, dann ist Puffer fucking Platin.
01:04:56: Unbekannt Klar, das Buch schreibt man in der eigenen Geschwindigkeit, man überarbeitet in der eigenen Geschwindigkeit. Aber spätestens wenn man dann ein Cover braucht, wenn man vielleicht ein Lektorat braucht, vielleicht braucht man Buchsatz, vielleicht hat man auch noch irgendwie ein Datum im Blick, wann man es rausbringen will. Freitag, der 13. Weil zu viel Glück bringt zum Beispiel. Und wenn nur eine dieser Stationen, wenn es zu eng geplant ist, Nur eine.
01:05:18: Unbekannt Diese Station scheitert auf irgendeine Art und Weise. Es kann ja was Unvorhergesehenes sein. Die Tür der Cover Designer wird krank, zum Beispiel. Dann verschiebt sich das alles nach hinten. Und wenn man diesen Puffer nicht hat, dann läuft einfach auf einmal das Arschwasser, obwohl es das gar nicht müsste, weil diese Zeit. Wie gesagt, es wartet ja niemand auf dich und wenn du genügend Puffer einbaust, dann kann auch mal zwischendrin was schief gehen.
01:05:42: Unbekannt Und wenn am Ende noch Puffer übrig ist, dann zieh dir einfach das Release Datum vor. Da ist ja kein da, sagt ja niemand, dann ist die Deadline und dann muss das Buch raus sein. Ihr seid ja selbst Herr oder Herrin über eure eure Veröffentlichung und es nimmt einem auch den mentalen Stress, weil jeder von uns kennt das. Jeder hat vielleicht schon mal irgendwie eine Art Service gebucht für irgendwas.
01:06:06: Unbekannt Und die Person, die den Job machen sollte, sagt dann Ausschnitt Ich kann nicht, ich bin krank. Es verschiebt sich alles um ein oder zwei Wochen. Das ist immer so, doch klar kann man nichts dafür. Aber in dem Fall kann man sich einfach Puffer einplanen und das Ich ist dann nicht so groß. Und hier würde ich das aufgreifen, was du auch kurz wieder angerissen hast und was ich eingangs schon gesagt habe, was ich mir eigentlich erst für hier aufgeschrieben habe.
01:06:28: Unbekannt Und zwar dieses. Ihr müsst nicht euer erstes Buch geschrieben haben, bevor ihr 20 werdet. Ihr habt so viel Zeit. Ich hab schon so viele Bücher gelesen, wo die Autorinnen am Ende gesagt haben, wie viele Jahre sie dran geschrieben haben, oder dass sie erst mit 50 so weit waren, eins zu schreiben. Da gibt es keine Regel. Und wer da nicht beruflich mitmacht beim Bücherschreiben, sondern einfach, weil es ein kreatives Hobby ist, der sollte Druck nur verspüren, wenn man auf dem Klo hockt oder aufs Klo muss und nicht, weil man die Szene noch zuende schreiben muss.
01:07:00: Unbekannt Es ist ein bisschen so nope. Rainer, dieser Tipp, aber er ist absolut Gold wert. Immer Puffer einplanen, auch bei anderen Sachen im Alltag. Wenn man Puffer einplanen kann tut es ist es nutzt eurer geistigen Gesundheit. Last but not least Tipp Nummer elf von Daniel Kohlhaas, ehemaliger Gewinner der Daniel Fitzek Schule hätte Daniel Fitzek Schule ehemalige.
01:07:28: Unbekannt Ehemaliger Gewinner der Sebastian Fitzek Schule hat jetzt auch aktuell sein neues Buch am Start. Und zwar je tiefer der Wald und nach dieser Folge bei uns im Interview. Ähm, der nen Tipp, der geht ein bisschen weg vom Schreiben, sondern auch was sie beachten müsst, wenn euer Buch fertig ist. Ich sag nur Stichwort Zirkus. Hi, Da Nicolas. Hier. Ich glaube, was ich gerne gewusst hätte, wäre wie krass der ganze Zirkus abläuft.
01:08:06: Unbekannt Also das heißt im Dickicht aus Verlagen und Agenturen, ähm. Und dass man einfach immer wieder feststellen muss, dass es keine Garantie für etwas gibt, sondern dass man immer, immer weiter sehr, sehr viel selbst auch dafür tun muss, gesehen zu werden und dass es einfach unglaublich viel Arbeit ist, die man da reinstecken muss, wenn man diesen Traum leben will.
01:08:32: Unbekannt Es ist ein schöner Traum und ich freue mich, jeden Tag damit aufzuwachen und ein Buch in den Händen zu halten. Aber man sollte echt auch bereit sein, viel, viel Arbeit nebenher. Da reinzustecken, finde ich. Eins Jemand sagte Zirkus außenrum weil es ist zu dem Buch ist draußen, aber das heißt ja nicht, dass es deswegen jeder weiß. Man muss auf Social Media mitmischen, man muss auf messen, man muss sich irgendwie bekannt machen.
01:08:59: Unbekannt Und ganz wichtig ist auch egal, welches Marketing man macht, egal, was man tut, es gibt für nichts eine Garantie. Das fertige Buch ist kein Erfolgsgarant. Es gibt kein Versprechen, sondern man kann einfach nur machen und auf das Beste hoffen. Und wenn man das quasi sowieso nur aus Spaß macht, hat man ganz egal in welchem Szenario gewonnen. Ja, da würde ich auch gern zu aufsatteln und zu quasi noch mal vielleicht gleich den heimlichen Tipp Nummer zwölf hinterherschieben.
01:09:29: Unbekannt Das, was der Daniel da sagt, das ist so was, das ist der bereitet dich keiner darauf vor. Der ist eins von den Dingen, die du nicht, die du nicht antizipieren kannst, wenn du nicht in diesem Sumpf drin warst, ist es anstrengend. Es ist aber auch sehr erfüllend. Und was ich immer ganz, ganz oft auf in der Buch Bubble auf Social Media sehe oder in der Autoren Bubble, sollte ich eher sagen, ist ja das Buch wird das Geld niemals wieder reinspielen.
01:09:53: Unbekannt Tipp Nummer zwölf Erfolg muss nicht immer finanziell sein, Das ist immer so, das ist, was ich. Ich sage es ganz ehrlich, was das ist, das ist so was Deutsches. So von wegen wenn es kein Geld abwirft oder wenn sich es nicht rentiert, dann brauchst es nicht machen. Nein, Mann, schreiben ist ein Hobby oder Schreiben ist ein Hobby und Hobbies kosten Geld und Hobbies sollen hauptsächlich erfüllend sein und Hobbies müssen nicht finanziellen Erfolg bedeuten.
01:10:20: Unbekannt Erfolg kann für mich zum Beispiel auch sein. Also ich bin auch von diesen Gedanken weggekommen. Oh, ich muss vom Schreiben leben können, was ich gewissermaßen ja tue als Redakteur und Autor bei Gamestar. Aber vom Buch schreiben leben können bin ich weggekommen, weil weil ich festgestellt habe, ich will meinen Erfolg nicht an irgendeiner Zahl festmachen, die auf einem Konto steht oder die bei ino am Ende steht.
01:10:41: Unbekannt Oder bei Amazon oder wo auch immer ihr veröffentlicht. Das ist. Es wäre einfach nicht meine Welt, wenn du für den. Wenn du vom Schreiben leben willst, dann musst du nach dem Markt schreiben, dann musst du konstanten Output liefern. Das bedeutet viel Selbstaufgabe und nicht so viel Kreativität wie wie wir das jetzt machen, halt einfach auf Lust und Laune schreiben.
01:11:00: Unbekannt Das heißt natürlich auch, dass wir da am Ende keinen, keinen, keinen massig Geld einstreichen werden wie ein Stephen King oder ein George Martin. Oder suche jemanden aus. Aber zu wissen, dass ein Buch in Anführungszeichen nur ein Hobby ist und ich meine das nicht despektierlich und ich meine es auch nicht despektierlich gegenüber den Autorinnen, die Vollzeit schreiben und davon leben.
01:11:23: Unbekannt Hobby ist keine Abwertung, Hobby kann Spaß machen. Uns kann richtig geile Geschichte bei rauskommen und können trotzdem ein paar Kröten bei rumkommen. Aber finanziell Geld muss nicht das Ziel sein, das ist wurscht. Es kommt von dem Gedanken weg, dass ein Buch einspielen muss, was du aufgegeben hast. Wenn du ein Lektorat machst. Das Spiel jetzt zurück auf den Tipp von der Nika, den wir eben hatten Wenn ein Buch ein Lektorat hatte, dann wird es das nicht wieder einspielen.
01:11:50: Unbekannt Aber dieses Lektorat ist auch eine Weiterbildung. Das heißt, du hast was für dich getan, was das für dein Hobby getan. Und beim nächsten Buch fällt es dir vielleicht leichter. Oder du hast was Neues dazugelernt. Leute, die andere Hobbies haben, keine Ahnung. Amateurfußball. Die müssen auch Fußballschuhe kaufen und keine Ahnung, Sportklamotten. Die kosten auch Geld. Nur weil jeder schreiben kann, heißt das nicht, dass Schreiben umsonst ist.
01:12:16: Unbekannt Das sagte Daniel Buch ganz schön. Das ist halt in meinen geiles Gefühl ist dieses Buch das fertige dann am Ende in der Hand zu halten. Und das kannst, dieses Gefühl, das kannst du mit keinem Geld der Welt kaufen. Und damit haben wir auch wieder den Kreis zum Anfang. Spaß machen soll zumindest, wenn das Baby denn da ist. Würde sie, sei diese nicht geschaffen.
01:12:40: Unbekannt Ähm, der interessiert dich in dem Moment nicht, was auf dem Konto passiert, sondern du hast es. Das ist dein Werk, das hast du erarbeitet und das lesen Leute, die voll geil ist sie mit diesem Podcast hier der kein Cent kommt dabei rum. Ähm, dass es theoretisch auch nur ein Hobby, aber wir sehen ja die Leute, die zuhören, die und sam die kommentieren und so und ich denke mir, was will ich mit der Kohle, Ich will das Feedback, das ist tausendmal geiler.
01:13:05: Unbekannt Es ist einfach den Leuten vielleicht was beibringen, eine gute Zeit machen. Oder um ein anderes Beispiel zu nennen Deine Between Cracks Geschichte, die dann zum Hörbuch wurde und dann hat das halt wirklich jemand professionell einen eingelesen. Ich bin nicht derjenige, der die Geschichte geschrieben hat, aber als ich das gehört habe, ich habe ich war so glücklich, weil es so richtig geil die liefert ist weil es eine geile Geschichte ist und das ist, das sind so Gefühle, die kannst du nicht kaufen, die kannst du nur haben, wenn du kreativ bist, wenn du dein Blut, Schweiß und Tränen, um es jetzt mal übertrieben darzustellen, da rein steckst.
01:13:37: Unbekannt Und ich will nicht wissen, wie du dich gefühlt hast, als du diese deine Kurzgeschichte gehört hast. Schwitzt. Habe ich aber ja, ihr merkt, es ist Schreiben, Das ist geil. Ist es was erschaffen? Einfach mal anfangen. Wir haben mit Hiro gesprochen, dem sein Buch einfach einfach Japanisch ähm, neulich rauskam und auch der hat gesagt, der hat uns den Tipp gegeben, quasi wie das bei Projekten ist einfach anfangen, weil wenn du nicht anfängst, dann kannst du nicht fertig werden und legt los.
01:14:03: Unbekannt Wenn jetzt diese Folge gehört habt, nehmt euch irgendeinen von diesen Tipps, den ihr gerade braucht. Er setzt ihn direkt um und freut euch. Freut euch einfach auf das Ergebnis. Schaut, was sie daraus machen könnt. Wichtig Wisst ihr, wie das riecht und wisst am Ende, worauf ich mich einlasse bei diesem Zirkus? So der Tipp von Daniel. Ja, beim letzten kann man noch hinzufügen dieser Zirkus sehr gewaltig größer.
01:14:29: Unbekannt Vielleicht kann man da auch noch eine Folge daraus machen. Aber vielleicht es ja auch jetzt schon anfangen zu wollen, weil es kommt ja so was wie das, dass du dich als Autor kleinen Unternehmen anmelden muss. Also Steuergeschichten, Marketing, Buchmarketing, ganz großes Thema, wie man es angehen kann. Social Media, Was poste ich, wie und wo mache ich Imagemarketing oder bin ich ich selbst?
01:14:52: Unbekannt Ähm, 1000 Fragen werden euch auffallen, aber das würde diesen Rahmen hier sprengen. Ja, wenn ihr Fragen habt, dann könnt ihr auf unter den Lektorat plus drei Discord Server kommen. Da beantworten wir solche Fragen. Das sind auch schon ganz viele andere Autorinnen aus unterschiedlichen Ständen. Welche haben schon veröffentlicht, Manche sind eben neu im Game und da geben wir auch gerne Tipps.
01:15:16: Unbekannt Also kommt doch von dem Server und wer weiß, vielleicht machen wir mal eine Folge, die sich irgendwie nennt. Nach dem Buch, wo wir dann über Marketing oder Steuern oder was weiß ich, wie sie unsere Erfahrungen besprechen. Aber für diese Folge bleiben wir im Jetzt. Elf Tipps Ähm, schreibt uns gern in die Kommentare oder so, welchen ihr am besten findet, welchen wir vielleicht sogar vergessen haben, was man als Autor, ähm Autorin Anfang unbedingt bräuchte.
01:15:48: Unbekannt Und Max, wenn wir damit die Folge. Ja, ja, ja, ja. Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben. Checkt diese Personen unbedingt aus, weil die haben Frau. Die auszuchecken macht einfach Spaß. Sie können das, die beherrschen was sie tun. Und deswegen haben wir sie gefragt. Vielen Dank an dieser Stelle noch mal und wir freuen uns natürlich über Feedback auf Spotify, Apple Podcast, Prodigy auf YouTube.
01:16:16: Unbekannt Glocke aktiv macht es weg etcetera. Immer her damit, Maxi. Wann kommt die nächste Folge? Die nächste Folge erscheint am zwei und 20. Oktober und schreibt, schreibt, schreibt. In der nächsten Folge können wir schon verraten haben wir den Daniel Kohlhaas im Interview. Der wird uns von seinem neuen Buch erzählen. Wir springen vielleicht noch mal was darüber, was er dem alten Buch passiert ist, weil der war vor drei Jahren.
01:16:41: Unbekannt Mittlerweile, ähm, zuletzt bei uns zu Gast und das wird eine aufregende Sache. Und bis dahin sagen wir Tschüss. Gute Schreiben, viel Spaß beim Schreiben. Voll.
01:17:00: Unbekannt Hast du mal den Film Fight Club gesehen oder das Buch gelesen? Ich habe Fight Club gesehen. Ist schon lange her. Ja. Kannst du dich gut erinnern? Wie fandest du den? Ich wusste immer nur, dass es diese eine Regel gibt. Also Regel Nummer eins und zwei. Und ich glaube, da wird es keine Gürtel, Keine was weiß ich wieso. So was wusste man.
01:17:23: Unbekannt Und dass sie sich halt prügeln. Aber ansonsten muss ich nicht über den Film und deswegen fand ich den Twist am Ende auch sehr geil damals. Also ich habe gestern tatsächlich, also gestern Mainz, Gestern zum Tag der Aufnahme habe ich den. Ich habe die Woche einen Artikel auf Gamestar über Fight Club geschrieben und dann habe ich. Weil er sich halt geirrt hat zum 26. Mal.
01:17:42: Unbekannt Das liest man, dachte ich so, hab ich jetzt schon lange nicht mehr gesehen. Könnt ich mir mal angucken und von manchen Leuten wird dieser Film als Ultra hochstilisiert. Geil. Meisterwerk. Größtes Meisterwerk der Filmgeschichte. Und weil dieser Twist am Ende schon ziemlich gut ist und weil der Twist halt auch du bist du siehst ihn nicht kommen, wenn du ihn nicht kennst, also wenn du ihn.
01:18:02: Unbekannt Wenn du den Twist kennst, dann siehst du überall Hinweise darauf, was der Twist ist. Ähm, und das ist wahnsinnig gut umgesetzt. Aber ich. Also ich hab den gesehen. Und ich fand jetzt, ich muss jetzt ehrlicherweise sagen, vielleicht ist das ein Vorteil, vielleicht auch nicht, dass der Film gut ist, aber auch nicht mehr. Also dieser Twist ist gut und clever umgesetzt, aber das ist halt so damit zu, wie soll ich sagen, so eine toxische Männlichkeit wird da rausgelassen, die prügeln sich und die sind alle so so männlichen und was ich am Ende dann meine Frau gefragt habe, ist so ja, aber war das jetzt irgendwie so eine Kritik an diesen männlich, ähm, die sich da so
01:18:44: Unbekannt halt seine Muckis und sich mal richtig auf die Fresse hauen? Also ich kann es schon verstehen, dass man was macht, was irgendwie gesellschaftlich nicht so angesehen ist und halt auch mal so das Tier im Manne rauslässt. Aber irgendwie denke ich mir so also es war gut, aber es hat mich jetzt nicht, weil ich nicht. Also ich sehe da nicht dieses Meisterwerk, was manche Leute sehen wollen.
01:19:03: Unbekannt Ich habe das gar nicht so mal die Men mäßig in Erinnerung. Eigentlich habe ich es mir so in Erinnerung, dass der Film zwar Fight Club heißt und es gibt diesen Fight Club, wo man dann hinkommt und dann halt quasi der ausbricht, sozusagen aus seinem Leben. Aber eigentlich hat in meiner Erinnerung dieser Fight Club nur eine Nebenrolle gespielt und es gibt denn so viel um diesen Teil und dann machen sie plötzlich Seife und der Krieg irgendwie sein Leben nicht auf die Reihe.
01:19:29: Unbekannt Und es geht eigentlich um viele andere Sachen, aber das habe ich nicht so richtig gesehen. Also es war dann schon so ein Interview von so Männern, die halt zusammenkommen und dann schmeißen die sich gegenseitig zusammen. Und wenn du Teil des. Es wird dann zu diesem Projekt Chaos von Thailand da wo sie dann halt diese Finanz Hochhäuser in die Luft sprengen wollen.
01:19:46: Unbekannt Und im Grunde genommen sind es einfach linke Terroristen, wenn man so will. Aber das war so, das war wie so eine Indoktrinierung und deshalb, das konnte man zumindest heute kann man da viele Parallelen halt zu zu Dingen ziehen, die heute passieren. Dadurch ist der Film noch relativ aktuell, aber es war so ist, weil alle immer auf diesen diesen Twist anspielen und ja, der ist cool und die Schauspieler sind super hier.
01:20:09: Unbekannt Brad Pitt toller Schauspieler Edward Nord, ein toller Schauspieler, gibt auch ein paar richtig gute Punchlines, die da gedruckt werden und so, aber der ist mir manchmal, der war mir zu. Der fand sich manchmal ein bisschen selbst zu geil, dieser Film. So so zwischen zehn und mir hat das so ein bisschen noch so diese Kritik an dem Ganzen gefehlt, weil im Grunde genommen war dieser Film die ganze Zeit nur schmutzig, weil er in diesem heruntergekommenen Haus lebt und alles ist total dreckig und die Männer sind verschwitzt und verblutet und alles ist irgendwie so ich vielleicht bin ich da nicht irgendwie der Typ, der das sich da angesprochen fühlt, aber es war so ein bisschen da war
01:20:44: Unbekannt ein bisschen mehr Red Flags drin, als ich das in Erinnerung hatte. So ja, wie so oft mit solchen Filmen wie zum Beispiel Scarface wird ja auch bis heute hoch in den Himmel gelobt, wird sein übertrieben. Das habe ich mal aufgebrochen zwischendrin. Oh ja, der ist schon okay. Ähm, aber das wird hier so vieles irgendwie hochgelobt und da geh ich jetzt gar nicht drauf rein, der auf ein ich habe es einfach nur raus.
01:21:07: Unbekannt Ich bin zum Beispiel auch Leon, der Profi, nicht mehr geilo, den finde ich voll scheiße. Ich finde das der Ich finde der keine Ahnung. Wenn man. Sich das jetzt raus. Ich finde Leon, der Profi lobt man nur, wenn man sich selbst irgendwas beweisen will. Okay, mit Fight Club. Wenn du sagen kannst Fight Club ist der geilsten Film überhaupt, dann hast du kein wahrscheinlich keinen Film er seit 1999 gesehen und dich hat der Twist einfach so dermaßen umgerissen, weil er wirklich gut ist.
01:21:43: Unbekannt Das will ich ja nie gleich runterspielen. Aber es ist halt nicht alles an diesem Film. Dieser Twist.